vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Dass es solche Vollpfosten gibt, hat ja niemand bestritten und ich denke, die gab es früher genau so. Was durchaus sein kann ist, dass die früher nicht so über die Stränge geschlagen haben, weil es einen ohne die ganzen Helferlein eher mal aus der Bahn gehauen hat. Also hätte dann der Grad der Idiotie zugenommen, aber bei der Anzahl der Idioten bin ich mir nicht so sicher..
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Naja, die Zunahme hat noch andere Gründe. Früher war wesentlich weniger 'Verkehr, es hatte auch nicht jeder ein Auto, konnt sich ja nicht jeder leisten. Bedingt dadurch sind viele Fehler, die jeder mal macht auch nicht ins Gewicht gefallen. Die Autos waren nicht so schnell, mit 180 warst du damals schon extrem flott auf der Autobahn unterwegs und konntest manchen Daimler jagen.
Ausserdem war damals die Hektik auch nicht so groß wie heut. Heut muss alles viel schneller gehn, das färbt auf den Charakter ab. Am Arbeitsplatz mußt du die Ärmel hochkrempeln und als auch austeilen, das wird dann nach Feierabend mit auf die Fahrweise übertragen.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Was meiner Meinung nach dazu kommt ist, dass viele nicht mehr richtig unterscheiden können zwischen schnell fahren und asozial fahren. Ich für meinen Teil baller auch ziemlich zwischen den Ortschaften lang, wenn ich freie Bahn hab, aber eben nur dann und auch nur so weit, wie ich schauen kann. Und ich bleib üblicherweise auf meiner Spur, auch wenn die Gegenspur frei ist, einfach um das nicht zur Gewohnheit werden zu lassen.
Bei vielen anderen habe ich den Eindruck, sobald es schneller wird, treten auch die Verkehrsregeln und vor allem die Regeln der Vernunft in den Hintergrund.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Ich halt es so, das ich immer innerhalb geschlossener Ortschaften defensiv fahre, vor allem wenn Kinder oder ältere Leut unterwegs sind. Aber man is trotzdem nicht immer vorschriftsmäßig unterwegs. Bin vor einem Monat auch in ner 30er Zone geblitzt worden mit unserem Abschlepper. war mit 36 unterwegs. Man schaut ja auch nicht ständig nur auf den Tacho. Wo ich den Blitz registriert hab hatte ich aber auf dem Fahrzeugtacho knapp 48 drauf und der digitale Kontrolltacho für die Fahrerkarte wo auch über GPS verfügt zeigte 10 Km/h weniger an. Da sieht man mal, wie die Dinger abweichen. Wenn mein Corsa laut Tacho 140 anzeigt, kanns von ausgehn das es auch nur echte 130 sind. :mrgreen:
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Stimmt, selbst bei neueren Tachos (letztes Mal im Skoda Yeti meiner Eltern), wo man meinen könnte, dass die Fertigungstoleranzen geringer geworden sind, hab ich schon Abweichungen von 10% festgestellt im Vergleich zum GPS. Dementsprechend wären angezeigte 140 sogar nur reale 126.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Standgasrangierer »

Corsa Black Mamba hat geschrieben:Das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Ich hab keine Angst vorm sterben und möcht mein Leben so genießen, wie es mir gefällt. Wichtig ist nur das ich niemand anders gefährde, meine eigenen Gesundheit ist allein meine eigen Sache und geht niemand was an.
doch noch jemand, der mir aus der Seele schreibt... :)

ich missioniere ja nicht, ist eben nur meine Meinung, dass es kein Schaden für die Menschheit und für die Welt ist, wenn Leute, die aus ihren Fehlern ohnehin nichts lernen, keine weitere Chance bekommen, womöglich auch noch andere ins Verderben zu ziehen...
(vielleicht hätte ich auch nicht die Youtube-Videos "mit 300km/h über die Autobahn" ansehen sollen...
- ich krieg' da immer 'n Hals von, wenn sich solche Kamikazefahrer als "Helden der Landstraße" feiern lassen... :roll: )


ABS hat bspw. dazu geführt, dass "ohne Gas in die Kurve, mit Gas aus der Kurve..." in den Fahrschulen gar nicht mehr vermittelt wird...
ich hab grundsätzlich auch kein Problem damit, dass man mit ABS eben auch in der Kurve seine Bahngeschwindigkeit noch korrigieren kann, ohne dass das Auto dabei "plötzlich und unerwartet" komische Dinge macht... :wink:
ich halte das "vor der Kurve verzögern" aber trotzdem für die sicherere Fahrweise, weil Kurven bisweilen eben auch unübersichtlich sind...

Die Straßenbauer stellen an kritischen Stellen Schilder auf, die die erlaubte Geschwindigkeit auf 80 oder sogar 60km/h begrenzen, weil man davon ausgeht, dass 99,9% der Autofahrer die Strecke damit sicher überwinden können...
- dieses "sicher" mag in vielen Fällen etwas übertrieben sein... :wink:
dass die Fahrwerke der meisten Fahrzeuge aber signalisieren: wieso 80? 120 is doch gar kein Problem! - ist ebenfalls eine Übertreibung, nur eben deutlich gefährlicher! :roll:
- und schon sind wir wieder im Thema: wenn ich die Geschwindigkeitsbegrenzung ignoriere, gefährde ich damit nur mich (ggf. mein Eigentum), habe ich Mitfahrer und wie sieht's mit anderen Verkehrsteilnehmern aus (z.B. dem Traktor, der aus einem Feldweg auf die Hauptstraße auffährt, die zum Zeitpunkt des Anfahrens frei "soweit das Auge reicht" war)?
beim TÜV: ihr Tacho geht nicht!
brauch ich nicht...
was heißt "brauch ich nicht"? Sie müssen doch wissen, wie schnell Sie fahren!
weiß ich doch...
- ab 60 klappern die Seitenspiegel, ab 80 die Seitenscheiben...
und wenn Sie schneller fahren?
ab 100 meine Zähne... :scherzkeks:

Tachos verstehe ich auch nicht... :wink:
ich meine eben auch, dass die Toleranzen eher geringer werden müssten...
andererseits tröstet es dann aber doch, dass wir alle offensichtlich mit denselben Abweichungen zu kämpfen haben, denn wenn 60, 80, 100 oder 120 erlaubt sind, und der Tacho auch genau diese Geschwindigkeit anzeigt, ändern sich die Abstände zwischen den Fahrzeugen über Kilometer hinweg nur minimal... :wink:
andererseits, sind optische Mäuse Standard und mit der Technik ließe sich sicher auch die Fahrbahn abtasten und damit die Geschwindigkeit ziemlich genau erfassen...
- und das so preisgünstig, dass man mehrere Sensoren montieren könnte, um den Ausfall eines einzelnen - bspw. durch Dreck - locker kompensieren zu können...
der Reifendurchmesser ist halt mal keine echte Konstante (allenfalls näherungsweise), spätestens wenn die Winterreifen ein von den Sommerreifen abweichendes Format haben...
andererseits ließe sich die Ablaufstrecke einer Radumdrehung sicher auch kontinuierlich erfassen, so wie das für den Reifendruck schon längst üblich ist...
Zuletzt geändert von Standgasrangierer am 30.12.2015, 09:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Moin. Also, man muß ja mal fairerweise auch zugeben, das wir früher auch nicht anders waren und als kopflos unterwegs waren, wir halt nur das Glück hatten das unser Schutzengel genauso schnell fliegen konnte wie wir. Wir haben unsere Autos auch immer aufgerüstet mit allem Schnick schnack wo grad angesagt war. Allerdings waren unsere Sachen immer zuschaltbar, heißt wenn wir etwas nicht benutzen wollten, konnt man es auch weg lassen oder abschalten.
Noch einmal, alle technischen Errungenschaften sind klasse, helfen und nützen, solang man wählen kann bzw frei entscheiden kann. Sobald etwas zur Pflicht oder Zwang wird, ist es ein Diktat.
Und Diktatoren werden irgendwann zur Rechenschaft gezogen und ihr Blendwerk zerlegt. Siehe Abgasmanipulation von VW. Und es werden weitere folgen.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Standgasrangierer »

Corsa Black Mamba hat geschrieben:Moin. Also, man muß ja mal fairerweise auch zugeben, das wir früher auch nicht anders waren und als kopflos unterwegs waren, wir halt nur das Glück hatten das unser Schutzengel genauso schnell fliegen konnte wie wir. Wir haben unsere Autos auch immer aufgerüstet mit allem Schnick schnack wo grad angesagt war.
Gut, bin die ersten Jahre R4 gefahren, da hat man so viele Möglichkeiten nicht, über die Stränge zu schlagen... :scherzkeks:
- aber "sicher" und "vernünftig" ging freilich eigentlich anders... :scherzkeks:
aber ich fand es eigentlich immer ganz motivierend, zu wissen, dass da nur ganz dünnes Blech ist, dass Haut und Knochen schützen soll, wenn's ums Überholen ging... :driving:

mit Ente, Käfer und R4 sind wir halt über Feldwege - als gut ausgebaute Straßen - gerockert, wo die Schnösel mit ihren Audi, Golf und BMW die offizielle Landstraße nehmen mussten, weil's ihnen sonst die Spoiler abgerissen hätte... :scherzkeks:
(Manta - obwohl das Auto der deutschen Landjugend schlechthin - war in meinem Dunstkreis leider keiner unterwegs... :roll:
- dafür hatte der Sohn unseres örtlichen Opel-Händlers einen GT...
Opel, das waren ein paar B und C-Kadetten und ein Kumpel konnte sich - nach einem halben Jahr Führerscheinentzug - sogar einen gebrauchten D-Kadett für knapp 5000DM leisten... :wink:)

mein "Schnick und Schnack" waren vor allem Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte...
- tatsächlich aber nur einmal wirklich benötigt (bei 25 Meter Sicht auf einer frisch asphaltierten Straße - noch ohne Fahrstreifen - an der als "sonnig" bekannten Riviera bei Dubrovnik - damals noch Jugoslawien... :wink:)

der Dreipunktgurt soll ja maßgeblich von Volvo mitentwickelt worden sein...
- denk ich an Volvo, denk ich an Schweden...
denk ich an Schweden und Unfälle, denk ich an Elche (also zumindest über Land ist das schon eher anspruchsvoll auf andere Fahrzeuge zu treffen - dafür in der Stadt weniger Elche :scherzkeks: )...
klassisches Problem beim Elchaufprall: die Motorhaube flutscht noch unterm Bauch durch, der Aufprall beginnt somit mit der A-Säule.
hier verhindert der Gurt dann wohl tatsächlich, dass der Oberkörper der Insassen auf der ersten Sitzreihe dem Rumpf des Elches und dem sich eindrückenden Dach entgegenfliegen...
aufgrund desselben Szenarios soll Volvo dann auch den Seitenaufprallschutz weiterentwickelt haben...
denn so ein Elch kann den Bums mit 60km/h durchaus überleben, ist dann aber üblicherweise ein sehr schlecht gelaunter Elch... :scherzkeks:
jetzt sollen die Unfälle mit Elchen in Schweden (und wie steht's in Norwegen?! :gruebel: ) über die Jahre zugenommen haben...
zum einen mehr Autos, zum anderen mehr Leute eben auch über Land unterwegs, trotz noch immer riesiger Waldflächen immer weniger Lebensraum für Wildtiere und die Elche haben sich an die Straßen gewöhnt, sehen die alles andere als "unüberwindlich" an...
ich vermute aber auch, dass die Schweden - obwohl sicher immer noch gelassener als wir Mitteleuropäher - auch immer schneller unterwegs sind...
- die Autos lassen immer Geschwindigkeit mehr zu und Geschwindigkeitskontrollen abseits der großen Städte sind eher ungewöhnlich...
(und wenn man mal 15km durch die Pampa gefahren ist - "links sind Bäume, rechts sind Bäume und dazwischen Zwischenräume..." - mit ein paar Briefkästen am Straßenrand, als einziger Hinweis, dass irgendwo in der Nähe wohl doch Menschen siedeln, dann neigt wohl auch "der alte Schwede" dazu, beherzt aufs Gas zu treten... :wink:)

ich glaub' ich muss doch mal wieder nach Schweden...
- ich brauch dringend Schnee... :wink:
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Standgasrangierer hat geschrieben:ABS hat bspw. dazu geführt, dass "ohne Gas in die Kurve, mit Gas aus der Kurve..." in den Fahrschulen gar nicht mehr vermittelt wird...
ich hab grundsätzlich auch kein Problem damit, dass man mit ABS eben auch in der Kurve seine Bahngeschwindigkeit noch korrigieren kann, ohne dass das Auto dabei "plötzlich und unerwartet" komische Dinge macht... :wink:
ich halte das "vor der Kurve verzögern" aber trotzdem für die sicherere Fahrweise, weil Kurven bisweilen eben auch unübersichtlich sind...
Also ich mach das so, trotz meiner jungen Jahre, ich weiß nur nicht mehr, ob mir das in der Fahrschule einer gesagt hat, oder ob ich selbst drauf gekommen bin :mrgreen: Und nicht nur wegen Unübersichtlichkeit, sondern weil die gerade Stücke zwischen den Kurven doch eventuell etwas höhere Geschwindigkeiten zulassen :scherzkeks: Oder um es mal wieder mit der Motorradwelt zu sagen: Wer vor der Kurve nicht bremst, war auf der Geraden 'ne Schwuchtel. (Sagt man so, soll kein Ausdruck von Homophobie sein :wink: )
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Standgasrangierer »

hatte gerade 'ne nette email-Korresponden mit einer Kollegin in Spanien, die sich auch immer wieder darüber wundert, wieviele Leute immer noch beim Böllern verletzt werden...
- die Spanier böllern quasi bei jeder größeren Festivität...
- verletzt werden üblicherweise aber Touristen, weil die nicht damit rechnen... :roll:

ich meine eben auch, dass fehlende Routine im Umgang mit Pyrotechnik - und der hektische Umgang, wenn man die Vorräte für ein halbes Jahr in 60 Minuten abbrennen will - Hauptgrund für die alljährlichen Unfälle sind...

aus meinen Berliner Jahren kenne ich dann noch die Unsitte, sich kiloweise mit Böllern in Polen (bzw. Tschechien) einzudecken und dann drei Tage bis Silvester "Krieg" zu spielen... :roll:
- inklusive in U-Bahnschächten... :roll:

dieses Jahr hat man wohl endlich darauf verzichtet, die Gefährlichkeit dieser osteuropäischen Produkte anzuprangern...
vor zwei oder drei Jahren gab's da noch die Demonstration mit einer künstlichen Hand, dass der in Deutschland zugelassene Kanonenschlag allenfalls schmerzhafte Verbrennungen verursachen könne, während das osteuropäische Pendant der künstlichen Hand glatt die künstlichen Finger wegriss...
wie glaubwürdig aber ist das, wenn man eigentlich nie davon hört, dass das in den Herkunftsländern auch tatsächlich passieren würde...
also fühlt sich mancheiner schon wieder aufgefordert den Beweis anzutreten, dass unsere Medien - mal wieder - schamlos übertreiben...
oder wir Deutschen sind tatsächlich dämlicher als unsere europäischen Nachbarn...
zu dem Schluss bin ich schon gekommen, als bei uns Baumaschinen über Italien Richtung Balkan verschoben wurden, weil sie deutschen Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügten...
(gar nicht erst mit der Arbeit anfangen, wenn's entweder zu heiß oder zu kalt ist, kann ja auch schon ein Ausdruck von Intelligenz sein... :wink: )

vielleicht können unsere europäischen Nachbarn aber auch einfach souveräner mit hochprozentigen Alkoholica umgehen und wir Deutschen sollten dann doch lieber beim Dünnbier bleiben... :wink: :wtf: :lol2: :saufen:

wer sich erst die Hucke zuschüttet und dann mit Pyrotechnik hantiert, braucht sich ja eigentlich nicht wundern, wenn er ein Opfer der natürlichen Auslese wird...
(- der "Bestangepassten"...
und Alkohol ist keine gute Anpassungsstrategie, wenn er nicht nur äußerlich (bspw. zur Desinfektion) angewendet wird. :wink:)
selbst nüchtern kämpft man aber eigentlich immer gegen das Phänomen, dass es in unseren Breiten Ende Dezember, Anfang Januar gegen Mitternacht draußen verdammt frisch ist...
viele sind das Arbeiten mit Handschuhen grundsätzlich nicht gewohnt...
ob es aber soviel einfacher ist, mit eiskalten Pranken Feuerzeug und Pyrotechnik zu handhaben? :gruebel:
manche waren aber angeblich sogar noch nüchtern, als sie den Kanonenschlag in der Hand gezündet haben! :bonk: :roll:
- oder in diversen Körperöffnungen... :bonk: :wtf: :pille:
- oder Raketen aufeinander abfeuerten... :bonk: :wall: :schiel:
wie kommt man auf so eine Idee, außer vielleicht, wenn man Darwin widerlegen will? :roll: :gruebel:
Zuletzt geändert von Standgasrangierer am 13.04.2016, 09:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Kann ich auch nicht so recht nachvollziehen... Und das, obwohl (oder gerade weil) ich liebend gerne an Silvester haufenweise Bölle in den Himmel baller und meine leicht pyromanische Ader mich regelmäßig arm werden lässt, weil ich mein ganzes sauer verdientes Geld buchstäblich verbrenne bzw. explodieren lasse.
Aber für mich ist das wie beim Auto fahren: Sobald andere in der Nähe sind, hat man sich gefälligst so zu benehmen, dass denen nichts passiert, selbst wenn sie darum bitten!
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Standgasrangierer »

ui! schon vom 16.02.! ZDF-Doku "die Abgaslüge"...

wie erwartet: BMW und MB schummeln auch, allerdings nicht ganz so dreist.
den Vogel aber schießt Renault ab; der Hersteller, der nur für den europäischen Markt produziert und offensichtlich nie mit ernsthaften Kontrollen gerechnet hat. :wtf:
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von der_Crouser »

Und einen passenden Opel hat man nicht gefunden ? Kann ich mir nicht vorstellen ...
Es ist doch klar das jeder Hersteller sein Fahrzeug irgendwie auf die gesetzlichen Vorschriften hin und auch drum herrum entwickelt, zumal auch sehr viel Spielraum gegeben ist um dieses Ziel zu erreichen.
Bisher ist man offiziel nur auf die PKW´s losgegangen, mich würde aber auch mal interessieren wie es im Bereich der Nutzfahrzeuge aussieht. Denn "Pro Bahn" scheint entgegen aller Versuche noch immer nicht so recht funktionieren zu wollen und die Nutzfahrzeuge werden scheinbar immer mehr.
Das niemand in Deutschland diesen Test mitmachen wollte, kann ich gut verstehen. Nachher wird dem Prüfzentrum noch die Zulassung auf Grund ihrer Unterstützung des Unterfangens entzogen, was ja auch nicht ganz undenkbar wäre.

Danke für die Doku !
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Standgasrangierer »

der_Crouser hat geschrieben:Und einen passenden Opel hat man nicht gefunden? Kann ich mir nicht vorstellen...
- wie meinst Du jetzt "passend"? :wink:
einer, der die Werte einhält oder der den Betrugsverdacht bestätigt?

Audi und Porsche (obwohl, da sind die Dieselzeiten wohl vorbei :wink: ) gehören zu VW, bzw. versorgen sich aus derselben Motorenschmiede...

blieben noch Ford und Opel, dann müsste man alle deutschen PKW-Hersteller durchhaben...

wahrscheinlich aber bleiben die beiden letztgenannten außen vor, weil sie ihre Diesel nicht selbst entwickelt haben... :gruebel:
- oder die beiden gelten eben schon gar nicht mehr als deutsche Hersteller, sondern als 100% amerikanische Töchter...
(weshalb man denen dann drüben, über'm Teich, wahrscheinlich auch nicht so genau auf die Abgaswerte schaut... :pille: )
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Re: vom ADAC-Skandal zum VW-Skandal

Beitrag von Copperhead »

Standgasrangierer hat geschrieben:(weshalb man denen dann drüben, über'm Teich, wahrscheinlich auch nicht so genau auf die Abgaswerte schaut... :pille: )
Fände ich ziemlich bescheuert, die Amis schauen ja bei uns ganz besonders auf die Werte und haben sogar wesentlich strengere Richtlinien als für ihren eigenen Schrott...
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