LiMa testen...

Steuerelektronik, elektr. Ausstattungen, etc. (Corsa B)
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Standgasrangierer
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LiMa testen...

Beitrag von Standgasrangierer »

Werde die LiMa von meinem Teileträger (zur Erinnerung: das ist der, bei dem die Kontrollleuchte für "Batteriebetrieb" durchgebrannt war... :? ) wohl doch einfach mal prophylaktisch ausbauen und testen...
Kumpel hatte dafür mal einen Ständer mit Elektromotor (oder war's 'ne Handkurbel? :gruebel: ), mal seh'n, ob's den noch gibt...

kann man die Batterie einfach so an die LiMa anschließen?
(lang, lang ist's her, dass ich so'n Teil mal in der Hand hatte... :wink: )
brauch' ich noch was (außer 'n Messgerät natürlich :wink: ), um die Funktion überprüfen zu können?

bzw. andersrum gefragt: was - außer den Kohlen - könnte eigentlich noch defekt sein?
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Re: LiMa testen...

Beitrag von Copperhead »

Also direkt würd ich die Batterie nicht dranklemmen, da gehört mindestens mal ein Gleichrichter dazwischen, besser noch ein Laderegler. Einen Gleichrichter kann man aber Problemlos aus ein paar Dioden zusammenlöten, musst nur drauf achten, dass die den Strom abkönnen. Es sei denn, das Teil ist direkt im LiMa-Gehäuse eingebaut, das weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht.
Die Funktion testen geht am besten mit einem Zeigerinstrument oder einem Oszilloskop, beim Oszi müsstest du eine Sinuskurve sehen, beim Instrument muss der Zeiger hin und her wackeln. Testen müsstest du dann jede der drei Phasen einzeln.
Zu den Kohlen: Die gibts nur bei Gleichstrom-LiMas, die Drehstromteile arbeiten ohne elektrischem Kontakt zum Läufer, wie ein Asynchronmotor. Da kann entweder ein Kontakt flöten gehen oder korrodieren, oder die Isolierung der Wicklungen kann bröseln, was einen Windungsschluss verursacht, wirkt wie ein Kurzschluss: Die entsprechende Wicklung gibt weniger oder gar keinen Strom mehr ab.
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Re: LiMa testen...

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Der Corsa B hat auch eine Lima, wo du direkt an einer Batterie betreiben kannst. Musst halt nur für die Vorerregung sorgen, also die Lima vorher heiß machen sozusagen. :mrgreen:
Spannungsbegrenzer ist ja in der Lima integriert und die angegebene Leistung ist begrenzt durch den Rotor in Verbindung mit dem Stator.
Nur richtig rum anschließen mußt du sie halt.
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Re: LiMa testen...

Beitrag von Standgasrangierer »

hab bei ebay Fotos gefunden...
- zwei Klemmen...
- die dicke wohl für Ladestrom (= Pluspol Batterie) und eine filigranere (wird wohl für die Erregerspannung sein) und Masse eben am Gehäuse...

die Drehstrom-LiMa des Trabant hatte immer noch Kohlen, die ich sogar mal ausgetauscht habe...
und der Gleichrichter war da auch schon ins Gehäuse integriert (aber die dazugehörigen Dioden konnte man einzeln bestellen und austauschen :wink: )...
- vielleicht hol ich mir aber doch gleich eine Ersatz-LiMa (ab ca. 20€ + Versand...)
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Re: LiMa testen...

Beitrag von Copperhead »

Tatsache, ist wohl eine Klauenpolmaschine und nicht, wie ich dachte eine Asynchronmaschine. Dann dürften die Kohlen für das Erregerfeld sein, das wird bei Klauenpolmaschinen vom Läufer erzeugt. Hat den Vorteil, dass da nicht so viel Saft durchgeht und die Kohlen nicht über zig Kontakte rattern, wie bei Gleichstrommaschinen, verschleißt also alles deutlich langsamer.
Ich schätze mal, wenn sich eine der Kohlen verabschiedet, tut sich von jetzt auf gleich gar nichts mehr, weil kein Erregerfeld mehr erzeugt werden kann.
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