Hallo,
Sockenralf hat geschrieben:
lass bei "Handbremse" auch die hinteren Radbremszylinder tauschen.
Die fangen nach 10 Jahren gerne an, zu sabbern und ruinieren dabei die hinteren Bremsbeläge.
Wenn für die Reparatur der Handbremse der ganze Kram sowieso schon auseinander ist kann man die gleich mitmachen
Zur Erklärung, weil ich so nett darum gebeten wurde (Insiderwitz

):
Die Bremsbacken (die Teile, wo die Bremsbeläge drauf sind / fast halbkreisförmig / 2 Stück in jeder Bremstrommel) werden von den Radbremszylindern (auch in den Trommeln) beim Betätigen des Bremspedals (dann wird Bremsflüssigkeit in die Radbremszylinder gedrückt) auf die Innenseiten der Bremstrommeln gedrückt.
http://www.google.de/imgres?sa=X&hl=de& ... 0,s:0,i:82
hier sieht man das ganz gut (das Teil oben mit den zwei Gummimanschetten ist der Radbremszylinder)
Wird der Zylinder jetzt undicht (was nach 10 Jahren gerne passiert), dann sabbert er ein wenig aus den Manschetten. Das was da raussabbert ist Bremsflüssigkeit. Diese Flüssigkeit verteilt sich im Inneren der Trommel und damit auch auf den Belägen (das ist das hellgraue auf dem halbkreisförmigen glänzend-schwarzen Teil links im Bild).
Diese Flüssigkeit verhindert, daß der Belag ordentlich auf der Innenseite der Trommel reibt und damit bremst --> Bremse geht nicht mehr).
Zur Reparatur braucht man dann einmal die RBZ (Radbremszylinder) UND auch die Beläge (die man nicht mehr sauberkriegt)
Unten im Bild sieht man das Seil der Handbremse (um DIESES zu wechseln muß die Trommel auch runter).
Mein Gedanke war nun, daß wenn der Wagen an dieser Stelle sowieso schon zerlegt wird (Auto auf Bühne, Rad runter, Trommel runter etc.) man auch gleich noch ein paar € investieren kann, um den RBZ AUCH GLEICH zu wechseln. Wie gesagt: es ist keine Frage, OB der undicht wird, sondern nur WANN er es wird.
MfG