In Deutschland ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, ein Reserve- / Notrad oder ein Reifenreparaturset im Kraftfahrzeug mitzuführen. Bei außen an Kraftfahrzeugen befestigten Ersätzrädern sind besondere Halterungen nach § 36a Abs. 3 StVZO notwendig.

Warum kontrolliert das TÜV und Polizei? Weil sie beide langeweile haben....

Naja, einigen wir uns drauf das du weiterhin mit Reserverad unterwegs sein wirst und ich weiterhin ohne. Da keiner von uns beiden momentan seine Aussage beweisen kann, lassen wir es mal weiterhin offen im Raumstehen. Hab nämlich schon festgestellt das diese Frage in vielen verschiedenen Foren für Diskussionen sorgt.

Hab ich grad auf einer Automobilseite gefunden.
Reserverad

Das Reserverad dient als Ersatz, falls eines der vier Autoräder während der Autofahrt unbrauchbar wird. Es wird meist unter der Ablagefläche des Kofferraums verstaut. Obwohl es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, sollte man es immer dabei haben, um nicht auf einen Abschleppdienst angewiesen zu sein. So kann man nach dem Auswechseln des Rads seinen Weg fortsetzen. Das Reserverad kann den bereits montierten entsprechen. Manch einer entscheidet sich aus Platz-, Gewichts- und Kostengründen für ein Spar- bzw. Notrad. Mit diesem muss man jedoch die nächste Werkstatt aufsuchen und darf nicht schneller als 80 km/h fahren. Vergessen Sie nicht, den Luftdruck des Reserverads regelmäßig zu prüfen. Damit Sie das Reserverad montieren können, müssen Sie immer einen Wagenheber und Radkreuz dabei haben.
Noch nen Nachtrag:
Vorteile des Reserverads

Inbesondere vor Urlaubsfahrten sollte man Überprüfen, ob mit dem Reserverad alles in Ordnung ist. Mit solchen Routineaufgaben kann man sich Ärger ersparen. Im Winter ist es ratsam, als Reserverad einen Winterreifen mitzuführen. Ohne die Mitführung des für die Montage nötigen Werkzeugs ist das Reserverad nutzlos. Ein Drehkreuz und ein Wagenheber sollte immer im Auto bereit gehalten werden. Alternativ zum Reserverad gibt es eine Reihe weiterer Techniken, mit denen man nach einer Reifenpannen die Fahrt fortgesetzt werden kann. Hierzu gehört insbesondere das Notrad, das Pannenset und der pannensichere Reifen. Hat ein Autofahrer seinen Wagen z.B. gegen einen Bordstein gesetzt, hilft ein Pannenset nicht viel. Dieses kann gegen eine verbogene Felge nicht viel ausrichten.

Corsa Black Mamba hat geschrieben:Naja, einigen wir uns drauf das du weiterhin mit Reserverad unterwegs sein wirst und ich weiterhin ohne. Da keiner von uns beiden momentan seine Aussage beweisen kann, lassen wir es mal weiterhin offen im Raumstehen. Hab nämlich schon festgestellt das diese Frage in vielen verschiedenen Foren für Diskussionen sorgt.

Ich fahre schon lange ohne rum, da liegt bei mir der LPG Tank, ich brauche dafür keine Beweise, der TÜV sagt es muss und auch in Polizeikontrollen wurde es mehrfach kontrolliert, gerade wenn die Freundlichen lesen das ein Muldentank verbaut ist fragen sie nach dem Spray. Was andere machen ist mir egal, ich bin auf der sicheren Seite und kassiere mir keine Knolle dafür.

Jupp, jetzt muss ich dich aber doch noch mal was fragen. Angenommen, deine Behauptung trifft zu, warum fahren soviele Autos mit Ersatzrädern durch die Gegend, wo schon lang nicht mehr zulässig sind. Sprich älter als 15 Jahre. Wenn der Tüv regelmäßig kontrolliert, dürften sie ja nicht älter als max 6 Jahre sein. Und was machst du mit deinem Pannenspray, wenn dann das Verfallsdatum abgelaufen ist und du es noch nicht benutzt hast bis dato? Wegschmeissen und neues Kaufen??

Macht dann die Vorschrift Sinn, wenn das nicht beanstandet wird?

@ Corsa black mamba
6 Jahre Alte Reifen gilt nur bei 100 KMH Hänger,nicht beim Auto.

@Miststück: Du kanns mir aber nicht erzählen, das der TÜV am Auto alte rissige Reifen reklamiert und dann beim Ersatzrad sagt, ok damit können sie weiterfahren. TÜV bekommen sie.
Wie gesagt, bei mir hat noch nie ein Prüfer oder Polizist den Kofferraum geöffnet und rein geschaut.
Würden sich auch wundern, weil ich meistens den Kofferraum mit Ersatzteilen voll habe.

Rissig ist was anderes wie Alt.Es gibt keine Vorschrift,wie Alt die Reifen sein müßen.Wenn die Aussehen wie Knäckebrot ist wohl klar,das der TÜV das bemängelt.

Wenn der Fahrer das erste mal mit 20 Jahre Alten Reifen bei Regen in den Graben geflogen ist,kommen die von Ganz Alleine Neue Reifen holen.

Corsa Black Mamba hat geschrieben:Jupp, jetzt muss ich dich aber doch noch mal was fragen. Angenommen, deine Behauptung trifft zu, warum fahren soviele Autos mit Ersatzrädern durch die Gegend, wo schon lang nicht mehr zulässig sind. Sprich älter als 15 Jahre. Wenn der Tüv regelmäßig kontrolliert, dürften sie ja nicht älter als max 6 Jahre sein. Und was machst du mit deinem Pannenspray, wenn dann das Verfallsdatum abgelaufen ist und du es noch nicht benutzt hast bis dato? Wegschmeissen und neues Kaufen??

Macht dann die Vorschrift Sinn, wenn das nicht beanstandet wird?

Ein abgelaufendes Spannenspray wird auch bemängelt, das haben sie bei mir schon öfters kontrolliert.
Wie schon erwähnt gibt es keine Altersgrenze für Reifen, solange sie nicht defekt sind (Risse; Spröde; Profil) usw. Wenn ein Reifen älter ist als 10 Jahre wird aber meist vom Prüfer drauf hingewiesen das man sie tauschen sollte, aber nur als Empfehlung.

OK, ich muss nächste Woche ja eh beim TÜV vorbei. Dann frag ich noch mal den Prüfer. Weil in der StVZo ist unter §36 genau definiert, wie Reifen am Fahrzeug beschaffen sein müssen und wie Reserveräder angebracht sein dürfen. Aber von Mitfühtungspflicht steht da nix.

Was meinst warum alle Fahrzeuge ein vollwertiges Rad; ein Notrad oder Pannenspray an Bord haben, was meinst was die Autoindustrie sparen würde, wenn das wegfiel?

Ich versuche mich da aber auch noch mal aktuell schlau zu machen, muss die Tage auch noch zum TÜV. Online findet man da leider keine klaren Aussagen zu, jeder sagt was anderes.

So ich bin eben beim TÜV gewesen und anschliessend habe ich noch mit einem Bekannten Polizisten hier im Ort gesprochen. Es ist richtig das es keine gesetzliche Pflicht gibt für ein Reserverad, Notrad oder Spannenspray. Sollte man aber liegen bleiben und den Verkehr behindern oder auch sich selber in Gefahr bringen wenn man z.Bs. auf der Autobahn einen Platten hat und man hat dann kein Ersatzrad oder ähnliches bei sich bekommt man eine Geldstrafe. Führt man ein Reserverad, Pannenspray mit muss dieses in einem brauchbaren Zustand sein (z.Bs. wie bei Nebelscheinwerfer, sie sind nicht Pflicht aber müssen funktionieren wenn sie montiert sind). Unterm Strich ist das ein Gummigesetz, wo der Autofahrer der doofe ist wenn er es nicht bei sich hat und was passiert.

So ist mir das auch bekannt. Das selbe gilt nämlich auch für Reservekanister. Wobei ich ehrlich sagen muss, wenn mir mal ein Reifen auf der Autobahn platzen würde, da würd ich mich nie dran geben den Reifen zu wechseln. Da gilt nur so schnell wie möglich irgendwo in Sicherheit. Wer auf der Autobahn was am Auto macht ist lebensmüde.

Da kann ich genügend Stories berichten, ich habe viel auf der Autobahn geschraubt, vom platten Reifen bis hin zu Reperaturen die über Stunden gingen, alles an LKW´s. Mir wurde schonmal ein Radkreuz abgefahren, als ich mir ein Rohr holen wollte vom LKW, das war mein Glück, hätte ich das Rohr nicht nötig gehabt, könnte ich jetzt nicht mehr hier sitzen und diesen Text schreiben.