Unweltzone in Augsburg

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Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Standgasrangierer »

weil ich es ein Unding finde, dass eine Stadt wie Augsburg, wo man an jeder dritten Ampel zum Anhalten, Stehen und erneut Anfahren gezwungen (oder zur großzügigen Überschreitung des in geschlossenen Ortschaften geltenden Tempolimits verführt) wird, eine Umweltzone einrichten darf, nenne ich dieses willkürliche Konstrukt kurz "Unweltzone"...
die "stop&go"-Strategie ist dabei hochoffizielle Stadtpolitik und soll den öPNV attraktiver machen...

als ich noch in München studiert habe (1990 beendet), habe ich mal das Gedankenexperiment "Verband hoffnungsvoller Stümper und Dilettanten" in die Welt gesetzt...
- das muss sich irgendwie verselbstständig haben und gestaltet jetzt Verkehrskonzepte in Augsburg... :wall:

zurück zur Unweltzone...
wollte am Herzzentrum im Diako (Innenstadt, Nähe Finanzamt - also wenn man da vom Stangerl fällt, sind entsprechende Fachleute wenigstens nicht weit... :wink: ) nur ein Rezept abholen und fand einen Parkplatz an einer Einfahrt.
die Einfahrt/Ausfahrt war als solche noch nutzbar, die hintere Stoßstange hing allerdings noch über der Sperrlinie.
am e-leck-trischen Wegelagerer noch schnell eine "Semmelkarte" (Kurzparkschein für 20 Minuten) gezogen, ins Auto gelegt und los...
bei der Rückkehr steht doch glatt 'ne blaue Bordsteinschwalbe an meinem Fahrzeug und macht sich eifrig Notizen...
(komme gerade vom Herzspezialisten, wegen der Behandlung meines Blutdrucks und schon steigt ebendieser ins Unermessliche... :roll: )
bevor ich mich zu irgendwas hinreißen ließe, was ich hinterher bereuen würde (ich bin zwar grundsätzlich ein friedliebender Mensch, aber so 'ne Bordsteinschwalbe würde ich schon mal gern, von einem Pfeil getroffen, zu Boden sinken sehen), ich also rein ins Auto und los...
vier Wochen später ein Liebesbrief von der Stadtverwaltung und ich denk noch: "diese parasitären Mistkerle! - wegen knapp 10 Minuten und 20 Zentimetern!"
aber mitnichten...
die verklausulierte Anschuldigung: "Fahrt mit einem Kraftfahrzeug trotz Fahrverbot zur Vermeidung schädlicher Luftverunreinigungen"... (?!) :pille: :gruebel:
- dazu ein Satz einschlägiger Paragraphen, wo man nachlesen kann, was eine Ordnungswidrigkeit ist... :pille: :gruebel:

als halbwegs gebildeter Anarchist kommt man ob der Verklausulierung schon noch drauf, dass es wohl um die Unweltzone gehen müsste (nett, auch mal zu lesen, was deren eigentliches Ziel sein soll... :wink: ), aber was wollen sie diesmal schon wieder, das Auto hat doch eine grüne Plakette.
also ein glühendes Pamphlet geschrieben, dass das benannte Auto eine grüne Plakette hat (mehr geht ja wohl nicht) und was der ganze ScheiB bitteschön solle?

postwendend die Antwort: "die grüne Plakette sei nicht gültig, da sie nicht das aktuelle Kennzeichen des Fahrzeugs benenne".
Rückfrage: "wozu und seit wann soll das nötig sein? bitte nennen Sie die rechtliche Grundlage..."
eigentlich müsste das alte orange Sechseck genügen, das die Frontscheibe des Twingos meiner Nachbarin ziert, freilich ohne dass man noch irgendein Kennzeichen erkennen könnte...
- denn die weist das Fahrzeug als Träger eines geregelten Katalysators aus, letztlich die einzige Bedingung, um für einen Benziner eine grüne Plakette zu erhalten...
(ob der Kat noch, tut was er tun soll, merkt man vielleicht bei der nächsten AU...)

Rückantwort: Verweis auf die "aktuelle Rechtsprechung" (oder war's doch die "Rechtsbrechung"? :gruebel: ), gepaart mit dem "großzügigen" Angebot, die Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen, wenn ich einen fotografischen Beleg beibringe, dass das KFZ mit einer gültigen Unweltplakette "nachgerüstet" wurde...

wenn man sich denn auf die Suche macht, was diese "aktuelle Unrechtsprechung" sein soll, erhält man zwei interessante Ergebnisse...
am 14.09.2010 entschied das Amtsgericht Augsburg (Az.: 45 OWI 608 Js 111541/10) noch, dass das in der Plakette genannte Kennzeichen nicht mit dem des Fahrzeugs übereinstimmen muss.
Mittlerweile hat das OLG Hamm aber entschieden, dass dies nötig sei, um eine Kontrolle zu ermöglichen (http://www.kostenlose-urteile.de/topten ... akette.htm).
die genannte Seite ist auch deshalb interessant, weil hier auch Hinweise zu finden sind, aufgrund welcher dilettantischen Verteidigungsstrategie, das OLG zu diesem Urteil kam... :roll:

was mir in meinem akuten Fall sauer aufstößt: mein Teekesselchen trägt die Plakette von meinem Vörgänger und hätte lange Zeit auch noch dessen Kennzeichen getragen, wenn wir die Nummernschilder damals beim Kauf gefunden hätten...
so bekam ich meine erste Wunschnummer...
dann hatte ich das Fahrzeug letztes Jahr an einen "Kumpel" so gut wie verkauft; da hätte das Auto dann ein Augsburger Kennzeichen bekommen (wenn er's umgemeldet hätte).
nachdem der aber nicht zahlen konnte, hab ich's mir dann wieder geholt, abgemeldet, untergestellt, bei der Wiederanmeldung war das alte Kennzeichen dann schon vergeben, also ein neues beantragt, eigentlich für den Nachfolger...
da sich die alten Plaketten nur sehr schwer lösen lassen (hatte mein Vorgänger ja auch schon versucht) wären die neuen Plaketten jeweils dazugekommen...
somit hätte mein Teekesselchen schon vier Plaketten nebeneinander an der Scheibe...
OK, es wäre kein Schaden nicht, die Scheibe zur nächsten HU auszutauschen, dann wäre die dritte Plakette zum aktuellen Kennzeichen nur eine lästige Kostenfrage...

dennoch ist das Urteil offensichtlich weltfremd...
das erste Mal war ich mit dieser Rechtsschieflage konfriontiert, als ich seinerzeit mit Kurzzeitkennzeichen (damals noch blanko) in die Unweltzone eingefahren bin...
- für das Kurzzeitkennzeichen hätte ich keine Plakette bekommen (und wenn, dann sicher nicht ordnungsgemäß an die Scheibe geklebt...), damals galt m.W. aber wenigstens noch, dass Kennzeichen und Plakette nicht dieselbe Angabe teilen müssten...

seit es Wunschkennzeichen gibt, kann ich die grüne Plakette für ein Schrottauto beantragen, einen alten Diesel anmelden und die Plakette in dessen Scheibe kleben.
sinnigerweise sind es ja die Schergen, die sich um den ruhenden Verkehr kümmern, die Zeit und Muse haben, Kennzeichen und Plakette zu vergleichen.
ob ein KFZ die Plakette zu Recht oder zu Unrecht trägt, kann nur eine Kontrolle der Fahrzeugpapiere klären...
- dazu sind die blauen Bordsteinschwalben aber nicht berechtigt.
die Polizei aber wird nicht, bemerkt das höchstens so nebenbei (dann is aber Party im Karton! :mrgreen: )...
klar, ein Trabant mit grüner Plakette ist verdächtig (gäbe es aber - sogar legal - als E-leck-troumbau... :wink: )
interessant sind da eher die Diesel, die regulär nur eine rote Plakette bekämen (B-Corsa 1,5D z.B.)...

wenn es also tatsächlich um Luftreinhaltung und entsprechende Kontrollmöglichkeiten ginge, dann gehörte die Plakette von der Zulassungsstelle aufs Kennzeichen geklebt! z.B. da, wo früher die AU-Plakette war! :dafür:
so liegt der Verdacht nahe, dass es nur um Abzocke geht... :?

auf eine neue Variante hat mich letztens ein Bekannter gebracht...
sein G-Astra ist ein Diesel; die kenne ich eigentlich nur mit maximal gelber Plakette, er aber hat eine grüne...
von seiner früheren Werkstatt...
da hat der Meister gesundheitsbedingt vorzeitig aufgegeben...
hatte die Plaketten mal dutzendweise gekauft (würde ja bald jeder eine brauchen) und hatte jetzt noch 'ne Menge übrig, die er großzügig verteilt hat...
es gibt ja keinen Nachweis, wer die Plakette zuteilt (solange sich der Kunde nicht verplappert und etwaige Konsequenzen auf sich nimmt)...
und wenn ihn jemand deswegen vor den Kadi zerren will, ist die Frage, ob ihm sein Krebs überhaupt noch genügend Zeit lässt, den Prozess zu erleben...
- mein Bekannter - derzeit noch wohnhaft in Augsburg, will aber nächstes Jahr in einen Landkreis ziehen, dessen Hauptstadt auf den Luxus einer Unweltzone verzichtet - wartet derweil gespannt auf den nächsten HU-Termin im Januar, ob das auffällt und wie Prüfer bzw. Werkstatt darauf reagieren...

im Prinzip geht das in Richtung Urkundenfälschung...
aber ich behaupte mal, dazu müsste einem schon Vorsatz nachgewiesen werden...
meine Autos sind gelegentlich Gäste in verschiedenen Werkstätten...
- und plötzlich war die Plakette da... :wink:
es gibt Fahrleistungen, die möchte man mit einem 8-schüssigen Salut würdigen...
- Kaliber .50...
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Copperhead »

Dass diese Umweltzonen ziemlich er Humbug sind, haben ja schon Städte wie Stuttgart bewiesen, in denen nach Einführung der Zone die Feinstaubwerte munter weiter gestiegen sind.
Aus Staatssicht ist das natürlich großartig: Es werden Arbeitsplätze in der Verwaltung und bei den Verkehrspolizisten geschaffen, es kommt hier und da etwas Geld in die Kasse und irgendein Umwelt- oder Verkehrs- oder Wasauchimmer-Minister kann sich nen Orden anheften (lassen), weil er was tolles neues erfunden hat.
Ich bin selbst viel in Wiesbaden unterwegs, das einerseits auch eine Zone hat, andererseits aber in einem Talkessel zwischen Rhein und Taunus liegt, so dass etwaige Abgaswolken wetterbedingt eher an Ort und Stelle bleiben. Ist also auch ziemlich für die Füße, Abgas bleibt halt Abgas, auch mit grüner Plakette.
Zumal ich den G-Kat als einziges Kriterium auch ziemlich putzig finde. Wenn ich so einen an eine alte 4-Liter Amischüssel flansche, bleibt es immer noch eine Dreckschleuder. Aber für Richt- und Grenzwerte z.B. bezüglich CO- oder Stickoxid-Emission pro verbranntem Liter Sprit hätte sich jemand mit gewisser Denkfähigkeit der Sache annehmen müssen.
Oder frei nach Volker Pispers: Es heißt Einigkeit und Recht und Freiheit, nicht Sachverstand und Recht und Freiheit :roll:

Btw: Alte Plaketten hab ich immer mit Glasreiniger und nem Glitzi ganz gut ab bekommen.
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Standgasrangierer »

Pispers spricht mir auch häufig von der Seele... :wink:

ist mir auch schon aufgefallen: vor Gericht werden die Unweltzonen noch immer als probates Mittel zur Luftreinhaltung propagiert, aber wenn man mal von einer entsprechenden Studie hört oder liest, dann gab's seither keine signifikanten Verbesserungen, bestenfalls ist das Schadstoffaufkommen entsprechend dem wachsenden Verkehrsaufkommen gestiegen...

Augsburg wollte - nach eigenen Angaben! - 5 bis 7% Prozent des Fahrzeugbestands in Stadt, Landkreis und Umgebung (wobei eben nie klar benannt wurde, wie weit "Umgebung" gehen sollte) aussperren...

ketzerischer Gedanke: mit dem alten Passat hat sich mancher vielleicht noch überlegt, ob er der alten Möhre den Weg in die Stadt wirklich zumuten soll, bzw. hatte so seine Bedenken, ob sie den Weg nach Hause auch noch auf eigener Achse schafft (der Kollege fuhr deshalb meistens mit der Bahn)... :wink:
und der Klassiker: "ach was, der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier!" :mrgreen:

zum Kauf eines neueren, "saubereren" Auto gezw... - äh, überredet, muss man jetzt nicht mehr soviel überlegen... :wink:
aber auch das neuere Auto hat ein Schaltgetriebe mit Kupplung statt Automatik und Breitreifen statt Asphaltschneider...
statt 1,2 Tonnen (OK das ist jetzt kein Passat mehr :wink: ) müssen jetzt knapp 2 Tonnen beschleunigt, beschleunigt und beschleunigt (für Nichtphysiker: beschleunigt, abgebremst und in der Kurve gehalten) werden...
wobei das schwerere Fahrzeug immer die die bessere Effizienzklasse gegenüber dem leichteren bekommt (naja, gerechnet auf die Gesamtmasse is so 'n Leopardpanzer auch sparsam :wink: )...
immerhin ist die Klimaanlage FCKW-frei!
- man kann also auch bei 30°C Außentemperatur die Fenster geschlossenen halten und muss sich somit weniger Gedanken über die Luftqualität machen... :wink:

das dient sicher alles der Luftreinhaltung... :roll:
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von www.corsafan.de »

Copperhead hat geschrieben:Dass diese Umweltzonen ziemlich er Humbug sind, haben ja schon Städte wie Stuttgart bewiesen, in denen nach Einführung der Zone die Feinstaubwerte munter weiter gestiegen sind.
Kein Wunder, wenn die Pkw-Hersteller bei den tatsächlichen Abgaswerten betrügen :driving:

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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Copperhead »

Das müssen die nicht mal.
Sowas gabs schon vor einiger Zeit beim Umstieg von Euro 3 auf Euro 4 (oder war es von Euro 2 auf Euro 3?), das man dazu überging den Kat näher an den Motor zu setzen, damit er schneller auf Temperatur kommt und besser regeln kann.
Dann stellte man fest, dass es - oh Wunder oh Wunder - näher am Motor auch wärmer ist. Also hat man, um die Kats vor dem Hitzetod zu bewahren, einfach mehr Sprit durch den Motor gejagt, der den Kat dann wieder auf erträgliche Maße runtergekühlt hat.
Ergebnis dieser ganzen Aktion: Man hatte zwar besseres Abgas, aber dafür mehr davon, der Schadstoffausstoß pro Fahrzeug ist also tendenziell gestiegen, ganz zu schweigen davon, dass der Verbrauch natürlich in die Höhe gejagt wird. Aber alles vollkommen im Rahmen der neuen Abgasnorm und ohne dass jemand hätte bescheißen mussten.
Soll heißen: Solche Gesetze und Regelungen sind gerne mal an der Praxis vorbei entwickelt worden und sich daran zu halten ist paradoxerweise gerne mal belastender für die Umwelt oder zumindest nicht besser...
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Umweltzonen sind Ein Witz genau wie genormte Spritverbräuche. Ist alles nur gemacht, um den Absatz neuer Pkw anzukurbeln. Heute dreht sich die ganze Welt nur noch um Umsatzsteigerung und Gewinnoptimierung. Und deswegen gibt es die Normen.
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Copperhead »

Jap, ewiges Wachstum, das brauchen wir alle zur Glückseligkeit :roll: :bonk:
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von RecrutOR »

Interessant wird es, wenn man sich mal mit den einzelnen Abgasnormen befasst :mrgreen:
zwischen Euro 1 und Euro 4 ist jetzt nicht sooo viel um, soll heissen dass es ohne Weiteres möglich wäre da Upgrademäßig was zu tun...wenn man denn wollen würde :bonk:

Aber am Ende des Tages steht eben nur der Schnellkonsum von teuren, wenn auch nicht wertigen Dingen.... :wall:
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von www.corsafan.de »

Problem ist auch der Lärm, den der Motor selber produziert. Das fliesst mit in die Euro-Einstufung mit ein. Deswegen kam der C20XE auch nie auf Euro 4, selbst wenn der beste Kat der Welt drangebaut würde. Der C20XE ist dafür einfach zu laut.

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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Corsa Black Mamba »

www.corsafan.de hat geschrieben:Problem ist auch der Lärm, den der Motor selber produziert. Das fliesst mit in die Euro-Einstufung mit ein. Deswegen kam der C20XE auch nie auf Euro 4, selbst wenn der beste Kat der Welt drangebaut würde. Der C20XE ist dafür einfach zu laut.
Da frag ich mich allerdings, wie die Mercedes und BMW´s das mit der Lautstärke hinbekommen. Die sind ja mit technischer Hilfe soundmäßig aufgewertet, die brüllen lautstark, wenn die auf der Autobahn an einem vorbei rasen. Das tut schon wieder weh in den Ohren, dagegen ist meiner ein richtiger Leiseflüsterer, der halt nur angenehm vor sich hin blubbert.
Aber vielleicht gibts ja da so eine Software ähnlich der des Abgasverwerters aus der Autostadt. Da wo die Ingeneure "das Auto" bauen. :mrgreen:
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von www.corsafan.de »

Nicht die Auspuffanlage, sondern "das Rasseln" des Motors ist gemeint :wink:

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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Corsa Black Mamba »

www.corsafan.de hat geschrieben:Nicht die Auspuffanlage, sondern "das Rasseln" des Motors ist gemeint :wink:
Da rasselt aber ein alter 8V Motor weniger als wie ein neuer 12V oder 16V Eco-Tec Triebwerk und trotzdem sind die angeblich besser im Abgasverhalten, sofern die 'Software richtig funktioniert. :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Odenwald-Opel »

In Mannheim ist es noch absurder. Bei einem Firmengebäude ist vorne am Haupteingang keine Umweltzone, will man aber in die Gebäudetiefgarage muss man 50m um das Gebäude fahren, da sich die Einfahrt auf der anderen Gebäudeseite befindet und diese Zufahrtstrasse befindet sich aber in der Umweltzone, natürlich werden die Mitarbeiter ohne grüne Plakette regelmäsig abkassiert. Das Firmengebäude liegt in Autobahnnähe direkt an einer vorführenden Schnellstrasse, wo tausende Fahrzeuge täglich ohne grüne Plakette vorbeifahren dürfen.


Was machen eigentlich VW Diesel-Fahrer wenn die Fahrzeuge bei der nächsten Hauptuntersuchung wegen einer falschen ungültigen Umweltplakette keinen Tüv nehr bekommen? Duck und weg...
Inhalt meiner Beiträge ohne Gewähr.

Grüße aus dem Odenwald
Andreas

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ca. 35mm Supersport Federn, original Dämpfer

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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von Corsa Black Mamba »

Grüne Plakette runter und schon ist nicht mehr falsch ausgewiesen. Oder gibts TÜV technisch jetzt schon ne Vorschrift, wo Plakette vorschreibt??

Das selbe Spiel wie in Mannheim gibts auch in Heilbronn. Industriegebiete und die Zufahtsstrassen sind keine Umweltzonen, aber direkt neben dran. Als ob der Feinstaub vor dem Schild, halt hier Umweltzone, Stop macht.
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Re: Unweltzone in Augsburg

Beitrag von wolle1982 »

Gerade die neuen Autos fabrizieren den feinsten feinstaub der sofort in die Lunge geht. Früher konnte man den Ruß noch von der Strasse kehren.

Dieses ganze Umweltzonen gelaber ist die reinste verarsche.

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