Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Re: unterwegs...
Nach der wirklich interessanten Wüstenübernachtung bin ich erstmal in den überübernächsten Ort gefahren auf dem Weg nach Norden. Der ist 850km weit weg und nur Landstraße. Echt andere Größenverhältnisse als im kleingliedrigen Europa. Vgl: Von mir zu Hause nach Budapest ist es genau so weit und ich durchquere dafür mehrere Staaten.
Grenzen des Autos erreicht.
Nach der Wüste habe ich volles Kontrastprogramm angesetzt. Schon zu Hause hatte ich mir eine Strecke rausgesucht, die ich versuchen wollte. Mangels Materialien und Informationen musste ich das aber letztendlich live probieren. Ich wollte in den Lar-Nationalpark. Dort gibt es "Wege". Wie gut die sind und ob das überhaupt erlaubt war, konnte ich nicht wissen. Ein Strecke führt bis auf 3.700m hoch, die wollte ich nehmen. Der Parkranger hat mich nur widerwillig gelassen, nachdem der mein Auto sah und immer mit dem Kopf schüttelte. Außerdem war bald Sonnenuntergang. Trotzdem durfte ich. Nach ein paar Metern musste ich viel Luft ablassen, denn die Wege waren mit dicken Steinen übersät. 2 Stunden habe ich für 15km und 1.500m Höhendifferenz benötigt. Die Wege waren echt hart, sowas bin ich noch nicht gefahren. Das Auto war tatsächlich an der Grenze. Die meisten Passagen waren so steil, dass der Corsa das nur mit Mühe im 1. Gang geschafft hat und auch immer langsamer wurde. Manche Stellen musste ich mehrfach anfahren, bis ich drüber war. Meistens war anfahren unmöglich. Die Räder habe ich genau dafür mitgenommen. Der Grip war perfekt. Kein durchdrehendes Rad, auch nicht auf Geröll. Aber, d.h., beim anfahren muss der Wagen ja auch rollen. Aber bei der Steigung war das nicht möglich. Ich habe immer den Motor abgewürgt. Ich habe es mit schnippsender Kupplung probiert, aber da die Räder Grip hatten, war der Motor wieder aus. Hohe Drehzahlen waren nur widerwillig möglich aufgrund der Höhe, die sich durch Leistungseinbuße schon bemerkbar machte. Ich habe es einmal mit schleifender Kupplung probiert, weil es wirklich nicht anders ging. Das hat man aber sofort gerochen. Das geht natürlich nicht. War ein hartes Stück Arbeit für die kleine blaue Bergziege, aber... bis auf 3.400m bin ich hoch gekommen. 2km vor meinem Ziel war ein Stück Weg zu heftig, da hätte ich mir wahrscheinlich was zerstört bei dem Versuch. Außerdem war es da schon dunkel. (Am nächsten Tag kam da ein 4x4 entlang, der mit durchdrehenden Räder über die Stelle sprang...)
Trotzdem war das super. Ich habe direkt am Fuß des höchsten Berges Irans/Persiens/Nahen Ostens gezeltet. Mt. Damavand, ein leicht rauchender Vulkan. Der Temperaturunterschied war schon gewaltig. Nachts 11 Grad und ich konnte den Schnee am Berg sehen.
Höchstleistung.
Von der Wüste bin ich also von 300m auf 3.400m hoch, am nächsten Tag auf 800m wieder runter und wieder auf 2.800m hoch, wieder auf 400m runter, wieder auf 3.000m hoch und auf 0m Meeresspiegelhöhe wieder runter. Ich musste unterwegs schon immer Grinsen, weil der Kleine das ohne Anzeichen von Problemen so gut gemeistert hat. Sowohl Kühlung als auch Bremsanlage. Nachdem ich den letzten Pass gerade überquere, bot sich mir eine Wahnsinnsaussicht. Auf dem Bild stehe ich auf 2.970m, die Wolken befinden sich etwa auf 1.000m und darunter liegt das Kaspische Meer. Die 2.000m runter bis zu den Wolken und dann auch weiter in den Wolken war eine der schönsten Strecken, die ich je gefahren bin. Die Straßen entsprechen nicht den deutschen Standards, d.h., die sind oft echt so steil, dass ich die nur im Schritttempo im 1. Gang schaffe. Abwärts entsprechend haben Bremse und Motorbremse echt was zu tun!
Gestern bin ich über die Grenze nach Azerbaijan. Da wars gleich spannend. Mal abgesehen davon, dass aus verschiedenen Gründen das Baden im Iran kompliziert ist, hatte ich auch keine Gelegenheit, mal ins Wasser zu springen. 300m nach der Grenze war ein fast leerer Strand - und nach fast 5 Wochen Wüste und Felsen war dieses warme Wasser ein Genuss, unglaublich. Ein erster Tankversuch scheiterte an der "interessanten" Kupplungstechnik der Tankstelle. Die hatten einen CNG Anschluss so umgebaut, dass er an mein LPG passte. Ich hatte erst Angst, dass die da wirklich CNG einfüllen. Aber soweit kam es gar nicht. Das flüssige Gas sprühte aus Absperrhahn und Kupplung, sodass nichts im Tank landete.
Und eine Ecke weiter war ich bei Yanar Bulaq, einer der "brennenden Quellen". Hier kommt Wasser aus der Erde, stark mit Methan versetzt. Dadurch brennt das Wasser.
Grenzen des Autos erreicht.
Nach der Wüste habe ich volles Kontrastprogramm angesetzt. Schon zu Hause hatte ich mir eine Strecke rausgesucht, die ich versuchen wollte. Mangels Materialien und Informationen musste ich das aber letztendlich live probieren. Ich wollte in den Lar-Nationalpark. Dort gibt es "Wege". Wie gut die sind und ob das überhaupt erlaubt war, konnte ich nicht wissen. Ein Strecke führt bis auf 3.700m hoch, die wollte ich nehmen. Der Parkranger hat mich nur widerwillig gelassen, nachdem der mein Auto sah und immer mit dem Kopf schüttelte. Außerdem war bald Sonnenuntergang. Trotzdem durfte ich. Nach ein paar Metern musste ich viel Luft ablassen, denn die Wege waren mit dicken Steinen übersät. 2 Stunden habe ich für 15km und 1.500m Höhendifferenz benötigt. Die Wege waren echt hart, sowas bin ich noch nicht gefahren. Das Auto war tatsächlich an der Grenze. Die meisten Passagen waren so steil, dass der Corsa das nur mit Mühe im 1. Gang geschafft hat und auch immer langsamer wurde. Manche Stellen musste ich mehrfach anfahren, bis ich drüber war. Meistens war anfahren unmöglich. Die Räder habe ich genau dafür mitgenommen. Der Grip war perfekt. Kein durchdrehendes Rad, auch nicht auf Geröll. Aber, d.h., beim anfahren muss der Wagen ja auch rollen. Aber bei der Steigung war das nicht möglich. Ich habe immer den Motor abgewürgt. Ich habe es mit schnippsender Kupplung probiert, aber da die Räder Grip hatten, war der Motor wieder aus. Hohe Drehzahlen waren nur widerwillig möglich aufgrund der Höhe, die sich durch Leistungseinbuße schon bemerkbar machte. Ich habe es einmal mit schleifender Kupplung probiert, weil es wirklich nicht anders ging. Das hat man aber sofort gerochen. Das geht natürlich nicht. War ein hartes Stück Arbeit für die kleine blaue Bergziege, aber... bis auf 3.400m bin ich hoch gekommen. 2km vor meinem Ziel war ein Stück Weg zu heftig, da hätte ich mir wahrscheinlich was zerstört bei dem Versuch. Außerdem war es da schon dunkel. (Am nächsten Tag kam da ein 4x4 entlang, der mit durchdrehenden Räder über die Stelle sprang...)
Trotzdem war das super. Ich habe direkt am Fuß des höchsten Berges Irans/Persiens/Nahen Ostens gezeltet. Mt. Damavand, ein leicht rauchender Vulkan. Der Temperaturunterschied war schon gewaltig. Nachts 11 Grad und ich konnte den Schnee am Berg sehen.
Höchstleistung.
Von der Wüste bin ich also von 300m auf 3.400m hoch, am nächsten Tag auf 800m wieder runter und wieder auf 2.800m hoch, wieder auf 400m runter, wieder auf 3.000m hoch und auf 0m Meeresspiegelhöhe wieder runter. Ich musste unterwegs schon immer Grinsen, weil der Kleine das ohne Anzeichen von Problemen so gut gemeistert hat. Sowohl Kühlung als auch Bremsanlage. Nachdem ich den letzten Pass gerade überquere, bot sich mir eine Wahnsinnsaussicht. Auf dem Bild stehe ich auf 2.970m, die Wolken befinden sich etwa auf 1.000m und darunter liegt das Kaspische Meer. Die 2.000m runter bis zu den Wolken und dann auch weiter in den Wolken war eine der schönsten Strecken, die ich je gefahren bin. Die Straßen entsprechen nicht den deutschen Standards, d.h., die sind oft echt so steil, dass ich die nur im Schritttempo im 1. Gang schaffe. Abwärts entsprechend haben Bremse und Motorbremse echt was zu tun!
Gestern bin ich über die Grenze nach Azerbaijan. Da wars gleich spannend. Mal abgesehen davon, dass aus verschiedenen Gründen das Baden im Iran kompliziert ist, hatte ich auch keine Gelegenheit, mal ins Wasser zu springen. 300m nach der Grenze war ein fast leerer Strand - und nach fast 5 Wochen Wüste und Felsen war dieses warme Wasser ein Genuss, unglaublich. Ein erster Tankversuch scheiterte an der "interessanten" Kupplungstechnik der Tankstelle. Die hatten einen CNG Anschluss so umgebaut, dass er an mein LPG passte. Ich hatte erst Angst, dass die da wirklich CNG einfüllen. Aber soweit kam es gar nicht. Das flüssige Gas sprühte aus Absperrhahn und Kupplung, sodass nichts im Tank landete.
Und eine Ecke weiter war ich bei Yanar Bulaq, einer der "brennenden Quellen". Hier kommt Wasser aus der Erde, stark mit Methan versetzt. Dadurch brennt das Wasser.
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Opel Omega B Caravan 2.0 16V (X20XEV) Automatik LPG KME Nevo Pro 74l Tank
Opel Frontera A Sport 2.0 8V (X20SE) LPG, CC, KME Nevo Sky Sun 103l Tank
†Opel Corsa B 1.0 12V (X10XE) CC
Hammer, Zange, Draht - fährste bis nach Leningrad! (w.z.b.w.)
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Re: unterwegs...
weiter gehts...
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Re: unterwegs...
@Patrick: Kaukasus hier: motor-und-abgasanlage-corsa-b-f42/luftf ... ml#p345088
Aber irgendwann mache ich dazu mal ein eigenes Thema. Oder eine Internetseite. Mal sehen. Keine Zeit
Behindern nicht Säulen den Weg zum Tempel? Da passt auch kein Corsa durch...
Aber keine Ahnung, ob ein Corsa je dort war. Ich war dafür in Persepolis, ähnlich alte Geschichte. Leider hat man mich dort drin auch nicht fahren lassen
Aber bei Nekropolis, wo die riesigen Grabkammern u.a. von Darius dem Großen sind, kommt man mit dem Auto bis auf Fotoweite heran:
Aber irgendwann mache ich dazu mal ein eigenes Thema. Oder eine Internetseite. Mal sehen. Keine Zeit
Der Besucherparkplatz ist westlich beim Museum/Restaurant Ach nein, das ist der Mitarbeiterparkplatz. Besucher parken östlich der Schlucht: http://visitpetra.jo/Pages/viewpage.aspx?pageID=136Rentnerauto hat geschrieben: ↑02.08.2017, 21:47Wahnsinn! Ich warte irgendwie, dass im Hintergrund Indiana Jones auftaucht, so abwegig ist der Corsa in dieser Gegend. Apropos: hat es schonmal ein Corsa bis in die Felsenstadt von Petra geschafft und ist vor dem Tempel Halteverbot (anderes Land, ich weiß)? Fragen über Fragen.
Behindern nicht Säulen den Weg zum Tempel? Da passt auch kein Corsa durch...
Aber keine Ahnung, ob ein Corsa je dort war. Ich war dafür in Persepolis, ähnlich alte Geschichte. Leider hat man mich dort drin auch nicht fahren lassen
Aber bei Nekropolis, wo die riesigen Grabkammern u.a. von Darius dem Großen sind, kommt man mit dem Auto bis auf Fotoweite heran:
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Re: unterwegs...
Beeindruckend, was die damals schon in alter Zeit gebaut haben... Bei dem Foto von Nekropolis wird mir auch klar, woher die Star Wars Macher die Idee für Korriban hatten
Der geistige Horizont ist der Abstand zwischen Brett und Hirn.
Dieser Beitrag besteht zu 100% aus glücklichen Bytes aus Biohaltung!
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Re: unterwegs...
Ja, sehe ich auch so. Ich war in der Altstadt von Yazd, da könnte man vermuten, man ist auf Tatooine. Und andere Stellen könnten perfekte Drehorte für Game of Thrones sein. Und ich glaube auch, an Mordor vorbei gefahren zu sein
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Re: unterwegs...
Heute habe ich zwei interessante Orte besucht. Azerbaijan bedeutet ja soviel wie "Land des Feuers", weil schon seit Urzeiten hier Gas und Öl einfach so aus der Erde quollen und sich oft auch entzündet haben. Die Erde ist also aktiv hier. Ich war heute bei aktiven Schlammvulkanen. Man kann da bis ran fahren. Ist bei welchen, die Lava spucken, nicht ganz so einfach ;)
Siehe Bilder. Und hier ein kurzes, unbearbeitetes Video, wo man es schön blubbern hört.
Mit dem Corsa auf dem Vulcan - klingt gut, oder?
Ich klappre ja UNESCO Weltkulturerbe Stellen ab. Danach war ich wieder bei so einer. Wen es interessiert: http://www.gobustan-rockart.az
Beeindruckend, aber nichts Corsa-relevantes
Eigentlich habe ich drei interessante Orte besucht - denn heute habe ich das erste Mal erfolgreich getankt. Wieder mit so einer lustigen Konstruktion, hat aber einwandfrei funktioniert - und der Liter kostet nur 17,4 ct. Kann man nicht meckern...
Siehe Bilder. Und hier ein kurzes, unbearbeitetes Video, wo man es schön blubbern hört.
Mit dem Corsa auf dem Vulcan - klingt gut, oder?
Ich klappre ja UNESCO Weltkulturerbe Stellen ab. Danach war ich wieder bei so einer. Wen es interessiert: http://www.gobustan-rockart.az
Beeindruckend, aber nichts Corsa-relevantes
Eigentlich habe ich drei interessante Orte besucht - denn heute habe ich das erste Mal erfolgreich getankt. Wieder mit so einer lustigen Konstruktion, hat aber einwandfrei funktioniert - und der Liter kostet nur 17,4 ct. Kann man nicht meckern...
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Zuletzt geändert von ichgebgas am 06.08.2017, 00:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: unterwegs...
noch mal im Detail:
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Held des Tages!
Ich bin auf dieser Tour inzwischen durch vier Wüsten/wüstenähnliche Gebiete gefahren, aber meine offroad Bergungsausrüstung (siehe 3. posting) kam bisher nicht zum Einsatz, da ich mich nie (ernsthaft) festgefahren habe.
Letztens war ich auf dem südöstlichsten Zipfel der Halbinsel Abşeron/Azerbaijan unterwegs, auf der auch die Hauptstadt Baku liegt. Ganz am Ende ist ein Nationalpark, zu dem ich wollte. Am Ende der Straße, wo keiner mehr vorbei kommt, hat sich ein Städter mit seinem modernen, flachen Auto auf einem Sandweg festgefahren. Er hat es ganze 2 Wagenlängen auf dem Weg geschafft, dann steckte er fest. Er war schon ein paar Stunden erfolglos damit beschäftigt, sein Auto wieder frei zu bekommen.
Ich habe ihm Hilfe angeboten, aber er hat zurecht etwas skeptisch drein geschaut. Wie soll mein leichter, schwacher Corsa das schaffen?! Aber, dank kinetischem Seil ging das sehr wohl. Nach 25min hatten wir den Wagen raus gezogen. Leider war es der Kamera zu heiß, es hatte 49 Grad im Schatten, den Asphalt konnte ich kaum berühren. So hat sich die Kamera immer nach kurzer Zeit wegen Überhitzung abgeschaltet und die Bergungsaktion ist nur lückenhaft zu sehen.
Coole Aktion! Und mein neues Seil hat sich doch noch gelohnt. Super sind übrigens auch die Softschäkel, bei 0.42min zu sehen. Kann ich jedem nur empfehlen. Die sind deutlich sicherer und leichter, als die normalen Metallschäkel.
Bergungsaktion: https://youtu.be/X9SSeuHM_-E
Hat genau hier stattgefunden: https://goo.gl/maps/Yt3ifaNZQAS2
Die Halbinsel ist auf den ersten Blick nicht wirklich schön. Aber hat dennoch einiges zu bieten, was man als Zentraleuropäer so zu Hause nicht sehen kann. Neben den schon gezeigten Schlammvulkanen wird hier an jeder Ecke Öl gefördert. Ich wollte mir eine Burg (Ramana Qalası) ansehen und mein GPS hat mich mitten durch so eine ölförderverseuchte Landschaft geführt.
Ich bin auf dieser Tour inzwischen durch vier Wüsten/wüstenähnliche Gebiete gefahren, aber meine offroad Bergungsausrüstung (siehe 3. posting) kam bisher nicht zum Einsatz, da ich mich nie (ernsthaft) festgefahren habe.
Letztens war ich auf dem südöstlichsten Zipfel der Halbinsel Abşeron/Azerbaijan unterwegs, auf der auch die Hauptstadt Baku liegt. Ganz am Ende ist ein Nationalpark, zu dem ich wollte. Am Ende der Straße, wo keiner mehr vorbei kommt, hat sich ein Städter mit seinem modernen, flachen Auto auf einem Sandweg festgefahren. Er hat es ganze 2 Wagenlängen auf dem Weg geschafft, dann steckte er fest. Er war schon ein paar Stunden erfolglos damit beschäftigt, sein Auto wieder frei zu bekommen.
Ich habe ihm Hilfe angeboten, aber er hat zurecht etwas skeptisch drein geschaut. Wie soll mein leichter, schwacher Corsa das schaffen?! Aber, dank kinetischem Seil ging das sehr wohl. Nach 25min hatten wir den Wagen raus gezogen. Leider war es der Kamera zu heiß, es hatte 49 Grad im Schatten, den Asphalt konnte ich kaum berühren. So hat sich die Kamera immer nach kurzer Zeit wegen Überhitzung abgeschaltet und die Bergungsaktion ist nur lückenhaft zu sehen.
Coole Aktion! Und mein neues Seil hat sich doch noch gelohnt. Super sind übrigens auch die Softschäkel, bei 0.42min zu sehen. Kann ich jedem nur empfehlen. Die sind deutlich sicherer und leichter, als die normalen Metallschäkel.
Bergungsaktion: https://youtu.be/X9SSeuHM_-E
Hat genau hier stattgefunden: https://goo.gl/maps/Yt3ifaNZQAS2
Die Halbinsel ist auf den ersten Blick nicht wirklich schön. Aber hat dennoch einiges zu bieten, was man als Zentraleuropäer so zu Hause nicht sehen kann. Neben den schon gezeigten Schlammvulkanen wird hier an jeder Ecke Öl gefördert. Ich wollte mir eine Burg (Ramana Qalası) ansehen und mein GPS hat mich mitten durch so eine ölförderverseuchte Landschaft geführt.
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Weiter vorn konntet ihr schon das brennende Wasser sehen. Jetzt war ich an einem brennenden Berg. Yanar Dağ.
Zuletzt geändert von ichgebgas am 25.08.2017, 05:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Einen Tag später habe ich mich dann auf den Weg Richtung Westen begeben. Dort habe ich mir Geoglyphen angesehen. Allerdings sieht man nicht viel, wenn man da mitten drin steht. Die sind nur auf dem Satellitenbild gut zu erkennen. https://goo.gl/maps/2JWiqPdReuv
Eine schöne Straße durch die südkaukasische Bergwelt gabs auf dem Weg zu dem Bergdorf Lahic.
Und am Abend war ich in İsmayıllı tanken. Die Gasstation mutete etwas historisch an, aber funktionierte einwandfrei und hatte deutlich mehr Druck, als die modernen Zapfsäulen in der Gegend.
Historische Zapfsäule in Aktion: https://youtu.be/YM1EDOXspoU
Eine schöne Straße durch die südkaukasische Bergwelt gabs auf dem Weg zu dem Bergdorf Lahic.
Und am Abend war ich in İsmayıllı tanken. Die Gasstation mutete etwas historisch an, aber funktionierte einwandfrei und hatte deutlich mehr Druck, als die modernen Zapfsäulen in der Gegend.
Historische Zapfsäule in Aktion: https://youtu.be/YM1EDOXspoU
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Deine Fotos und Videos begeistern mich einfach...
Aber was wollte der von dir bezeichnete Städter eigentlich tun? Ich meine, der kommt ja sicherlich trotzdem aus der Region und kennt die Tücken vom feinen Sand. Ich würde selbst als Europäer dort nicht reinfahren - trotz Autocross-Erfahrung. Oder vielleicht gerade deswegen?
Die Zapfsäule ist der Hammer. Man sieht dort ja richtig die Gase aufsteigen. Und ich wette, da rennen trotzdem Einheimische mit der Kippe dran vorbei.
Aber was wollte der von dir bezeichnete Städter eigentlich tun? Ich meine, der kommt ja sicherlich trotzdem aus der Region und kennt die Tücken vom feinen Sand. Ich würde selbst als Europäer dort nicht reinfahren - trotz Autocross-Erfahrung. Oder vielleicht gerade deswegen?
Die Zapfsäule ist der Hammer. Man sieht dort ja richtig die Gase aufsteigen. Und ich wette, da rennen trotzdem Einheimische mit der Kippe dran vorbei.
„Um den Hybridantrieb besser aussehen zu lassen, haben die Japaner nebenher etwas sehr Sinnvolles gemacht. Sie haben sich mit dem Auto an sich beschäftigt, um den Luftwiderstand und die Rollreibung abzusenken. […] So kommt mindestens ein Drittel des Verbrauchsvorteils des Toyota Prius gar nicht von der Hybridtechnik, sondern vom optimierten Fahrzeug.“
– Fritz Indra in der ADACmotorwelt 11/2005
– Fritz Indra in der ADACmotorwelt 11/2005
Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Danke, sehr nett.
Genau an der Stelle führt ein Sandweg über die Düne zum Strand. Dort wollte der Autofahrer hin. 200m weiter hört auch die offizielle Straße auf. Man sieht auf dem Satellitenbild dort das Tor zum Eingang in den Nationalpark und den Sandweg zum Strand.
Klar sollte der das Risiko kennen, aber dem Zustand vieler Autos und meinen persönlichen Beobachtungen zufolge, wird das oft ignoriert und trotzdem getan. Mit entsprechenden Resultaten.
Auch der Kollege hier hat sich in den paar Sekunden während meines Eintrefffens schon Teile beschädigt. Der hatte Steine vor und hinter die Vorderräder gelegt und sich mit hoher Drehzahl versucht rauszufahren. Der eine Reifen qualmte und stank deutlich durch die Reibung am Stein. Auf die Steine ist er aber nicht gekommen mit dem geringen Profil. Statt dessen hat er sich tiefer in den Sand gegraben und die Steine haben bereits die Plastikverkleidungen von Stoßstange und Seite weggeknackt.
Diese Zapfsäule war super, die war dicht, nichts roch nach Gas.
Aber ich war an anderen, da wars schon spannend. Dichtungen legt man nach Gefühl bei den Schraubverbindungen (Schlauch an Auto) dazwischen. Oft wurden mehrere, die es schon mehrere Jahrzehnte hinter sich hatten, durchprobiert. Richtig dicht war es selten. Meistens habe ich das moniert, aber die Tankwarte, tatsächlich oft mit Zigarette im Mund, haben abgewunken, dass das normal sei. Tja......
Genau an der Stelle führt ein Sandweg über die Düne zum Strand. Dort wollte der Autofahrer hin. 200m weiter hört auch die offizielle Straße auf. Man sieht auf dem Satellitenbild dort das Tor zum Eingang in den Nationalpark und den Sandweg zum Strand.
Klar sollte der das Risiko kennen, aber dem Zustand vieler Autos und meinen persönlichen Beobachtungen zufolge, wird das oft ignoriert und trotzdem getan. Mit entsprechenden Resultaten.
Auch der Kollege hier hat sich in den paar Sekunden während meines Eintrefffens schon Teile beschädigt. Der hatte Steine vor und hinter die Vorderräder gelegt und sich mit hoher Drehzahl versucht rauszufahren. Der eine Reifen qualmte und stank deutlich durch die Reibung am Stein. Auf die Steine ist er aber nicht gekommen mit dem geringen Profil. Statt dessen hat er sich tiefer in den Sand gegraben und die Steine haben bereits die Plastikverkleidungen von Stoßstange und Seite weggeknackt.
Diese Zapfsäule war super, die war dicht, nichts roch nach Gas.
Aber ich war an anderen, da wars schon spannend. Dichtungen legt man nach Gefühl bei den Schraubverbindungen (Schlauch an Auto) dazwischen. Oft wurden mehrere, die es schon mehrere Jahrzehnte hinter sich hatten, durchprobiert. Richtig dicht war es selten. Meistens habe ich das moniert, aber die Tankwarte, tatsächlich oft mit Zigarette im Mund, haben abgewunken, dass das normal sei. Tja......
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Unfassbar dein Tripp. Alleine da durch die Landen, wahnsinn.
Da haste meinen Respekt.
Da haste meinen Respekt.
Gruss Sebi
Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
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Re: Mit dem Corsa unterwegs... in Persien
Inzwischen bin ich von Azerbaijan nach Georgien gefahren. Auch dort habe ich mir wieder Straßen durch schöne Landschaft gesucht, anstatt den großen Hauptstraßen zu folgen. Einmal quer durchs Land auf dem direkten Weg. Z.B. zwischen Achmeta und Tianeti in Kachetien geht es einfach 30km nahezu im Standgas über Geröllwege durch Wald und übers Gebirge. Wirklich wunderbare Natur. Man darf es nicht eilig haben, sonst wird es hart für das Auto. Zwischendurch habe ich mir eine alte Burg mit Kapelle angesehen.
Nur für diesen Streckenabschnitt habe ich 3h benötigt. Und am Ende der Straße steht dann unten zu sehendes Schild
Unbearbeitete Videoimpressionen der Strecke hier: https://youtu.be/xKvNOdLi12o
Ab ca. 0.35min und am Ende kann man erahnen, wie steil die Wege sind. Die Steigungen waren wieder absolut grenzwertig für das Auto. Sieht man nur leider nicht, aber man kann es hören.
Nur für diesen Streckenabschnitt habe ich 3h benötigt. Und am Ende der Straße steht dann unten zu sehendes Schild
Unbearbeitete Videoimpressionen der Strecke hier: https://youtu.be/xKvNOdLi12o
Ab ca. 0.35min und am Ende kann man erahnen, wie steil die Wege sind. Die Steigungen waren wieder absolut grenzwertig für das Auto. Sieht man nur leider nicht, aber man kann es hören.
- Dateianhänge
Opel Corsa B 1.2i 8V (X12SZ) LPG, CC, in der Steppe |Wüste
Opel Corsa B 1.2i 8V (X12SZ) Karibikblau, LPG, CC, 45mm Höherlegung
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†Opel Corsa B 1.0 12V (X10XE) CC
Hammer, Zange, Draht - fährste bis nach Leningrad! (w.z.b.w.)
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