Corsa 16V Motorhalter von SP

Umbauten auf Turbo, V6, CIH Maschinen und was Ihr sonst noch bauen wollt ;-)
S.P.
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Beitrag von S.P. »

@ Hanau: Vor ca. 3 Wochen bekam ich einen Anruf von einem gewissen " Björn" aus dem Forum, zwecks Motoreintrag. Er sagte mir er hätte sein Fahrzeug selbst auf c20xe umgbebaut und wolle den Motor eingetragen haben. Soweit ich mich erinnern kann, sagte er mir seine Antriebswellen seien von einem Bekannten, der bei "MAN" arbeitet gefertigt worden. Über sonstige Teile, wie Motorhalter und Stabihalter gab es keine genaueren Angaben. Außerdem erzählte er was von selbstgebauter Scheibenbremsen HA.
Daraufhin sagte ich ihm, dass ich mir den Umbau anschauen muss, um genaueres sagen zu können. Seither hat sich dieser "Björn" nicht mehr bei mir gemeldet!

Falls es sich hier um diesen Björn handelt, wäre es ganz schön, wenn er sich mal selbst zu Wort melden würde!
Ich hätte das ganz gern mal aufgeklärt!!!!

Auf jeden Fall habe ich einen solchen Motorhalter wie ich auf den Bild erkennen kann nicht im Angebot! Der sieht mir 100% nach selbst geknorzt aus!

Hanau, kümmere Dich bitte darum, denn Du hast sicher seine Tel. Nr. und solltest das deswegen auch mal grade stellen! (Du hast immerhin hier reingeschrieben die Sachen seien von mir!)

Danke und Gruß,

Marcel
Nur Schub durch Hub! ...Oder Turbo...

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Ernst Busch
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Beitrag von Ernst Busch »

@ hanau

Meiner Meinung nach ist der Stabi dazu da, das Kurveninnere Rad nach oben zu heben. Ich sehe da keinen Zusammenhang mit der Motorleistung ??
Bitte deswegen um Aufklärung :? :? :?

Grasjas

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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

Der Stabi sorgt dafür, daß das Kurvenäußere Rad trotz Fahrzeugneigung mit genügend Druck auf die Fahrbahn kommt, er wirkt also der Entlastung des Rades entgegen. Je schwerer das Fahrzeug ist, um so stärker muß der Stabi sein, da ja die Achslast in der Kurve auf das innere Rad geleitet wird.
Es ist daher Schwachsinn den Stabi wegzulassen wie Hennig es z.B. macht.
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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Rolf
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Beitrag von Rolf »

"....Je schwerer das Fahrzeug ist, um so stärker muß der Stabi sein, da ja die Achslast in der Kurve auf das innere Rad geleitet wird. ...", ja aber der LET ist nicht schwerer als der XE (vielleicht 5 kg).

Im übrigen hatte ich den XE ohne Stabi getestet und bin der Meinung, dass manche FWK/Reifenkombis ohne Stabi möglicherweise bessere fahrbahnhaftung haben, weil sie etwas weichere Abstimmung vertragen könnten, bei sehr welligen Straßen. (bin trotzdem eher für Stabi)

---> die Räder stellen zwar beim Gasgeben mehr auf Nachspur, aber das hat auch Grenzen (Traktion)...außerdem hällt doch nich der Stabi, sondern die Spurstange die Spur...

Motorleistung viel braucht Stabi? Glaubt Rolf nich...


Rolf (*läßt sich gern überzeugen*)
...wozu Abi, es gibt doch Tremomendschlüssel...

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Ernst Busch
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Beitrag von Ernst Busch »

@ CCC20XE

Also nochmal, der Stabi hebt das KurvenINNERE Rad. Somit neigt sich das Auto nicht so sehr in einer Kurve.
Da der Stabi das Rad anhebt, müsste er nur deswegen „stärker“ sein, wenn das Rad schwerer wäre.

Ich bestätige außerdem noch Rolfs Erfahrung, denn ich bringe bei ganz engen Kurven (Radius bis so 10m) keine Leistung auf die Straße, weil der Stabi das innere Rad anhebt und es dadurch beim Gasgeben durchdreht.
Das passiert aber wirklich nur bei gaaanz engen Kurven und da die eher selten sind bleibt mein Stabi auch drin.

Zusammenfassung:
Stabi hebt inneres Rad => Auto neigt sich weniger (kein „Motorradeffekt“) :mrgreen: => kein Zusammenhang mit Motorleistung :roll: => Stabi trotzdem empfehlenswert (besonders bei nicht tiefergelegten Autos)

Gruß Ernst

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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

@ Ernst Busch
"Also nochmal, der Stabi hebt das KurvenINNERE Rad."
Und was bedeutet dann der Umkehrschluß deiner Aussage? Das Kurvenäußere Rad wird gleichzeitig gesenkt, d.h belastet. Der Druck auf die Räder wird anglichen was die Traktion verbessert. :wink:

Bei mir hat soweit ich mich erinnern kann das Kurveninnere Rad noch nie durchgedreht. Der Corsa neigt eh dazu immer das rechte Rad durchdrehen zu lassen was auf die Auslegung des Antriebsstrangs zurückzuführen ist.
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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Ernst Busch
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Beitrag von Ernst Busch »

@ CCC20XE

Ich glaube wir drehen uns im Kreis.
Was ich mit innerem Rad anheben meine, ist folgendes:

1. Man fährt in eine Kurve rein
2. Die Karosserie will nach außen und drückt die Kurvenäußeren Federn zusammen.
3. Da der Stabi mit dem kurveninneren Rad (oder Achsträger) verbunden ist, drückt er das innere Rad nach oben.
4. Da das innere Rad ja nicht in die Luft geht, „kippt“ die Karosserie wieder ins Waagerechte.
5. Somit kein Mopedeffekt und auch mehr Bodenhaftung für das innere Rad.

Zitat: „........Der Druck auf die Räder wird anglichen was die Traktion verbessert.....“

Der Druck wird angeglichen, damit gehe ich mit.
Bloß bei mir verbessert es die Traktion nicht, da ich keine Differentialsperre habe und die ganze Leistung auf das kurvenäußere Rad geht.


Zitat:“.... Bei mir hat soweit ich mich erinnern kann das Kurveninnere Rad noch nie durchgedreht....“

Bei „normalen“ Kurven 99,9% ist das richtig. Bei meinem Spezialkurvenfall fahre ich mit ca. 40 km/h in eine enge 180° Kurve bergauf. Dabei federt außen alles ordentlich ein, der Stabi überträgt es nach innen, das innere Rad wird nach oben „gedrückt“, beim Vollgasgeben dreht’s dann halt durch.
Wenn ich keinen Stabi hätte, wäre das für diese Kurve (und nur diese eine) besser, weil das innere Rad nicht nach oben gedrückt wird, es bleibt also unten.

:mrgreen: Boa eh’ was n’ langer Beitrag.
:mrgreen:

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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

@ Ernst Busch

Das ist aber auch die Superausnahme. :)
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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