Saddam Husseins Antrag an die UNO, Waffeninspektoren in die USA zu schicken, stieß auf große Zustimmung bei internationalen Politikern.
Der Grund sei "die zunehmende Bedrohung meines Landes und meiner friedliebenden Bevölkerung durch diesen verrückten hegemonischen Tyrran Bush, der wohl glaubt von seinem Christengott höchstpersönlich gesandt worden zu sein."
Die USA - ihres Zeichens Land mit den meisten biochemischen Waffen - zeigen sich erbost und planen bereits einen "Rundumschlag gegen die restliche Welt", sollten die "verräterischen Pläne der gottlosen UNO an unserem erleuchteten Land durchgeführt werden."
Während in den Staaten die Bevölkerung bereits gratis mit Gewehren, USA-Flaggen, modifizierten Bibeln und McDonalds Gutscheinen ausgerüstet wird und ihnen den ganzen Tag lang auf Riesenleinwänden Bilder vom 11. September vorgespielt werden, um sie "heiss zu machen", Saddam Hussein im eigenen Land eifrigst Minderheiten abbaut und die EU wieder mal andere Probleme zu haben scheint, meldet sich jemand zu Wort der bisher wohl von der restlichen Welt genau so unbeachtet geblieben ist wie das Land das er regiert: Jean Chretien; kanadischer Premierminister.
Chretien meint in einem Exklusivinterview mit ZYN!, dass sein Land es leid sei, immer als "die Schweiz Nordamerikas" hingestellt zu werden und im Hintergrund bereits an einem 'Bad Boy' Image für Kanada gearbeitet werde. Sollte es also im Zuge der UNO-Waffeninspektionen zu Streitigkeiten zwischen den USA und anderen Staaten kommen, so würde er sogleich angreifen und einige grenznahe Städte erobern.
"Sollte das ganze schließlich im 3. Weltkrieg enden, dann umso besser", schließlich seien beide bisherigen Weltkriege von Österreich begonnen worden und "bevor dieser Haider und seine Kameraden auf falsche Gedanken kommen", solle Kanada auch einmal in die Geschichtsbücher eingehen. "Die Tatsache, dass der Mountie in Chicago, Celine Dion und Jaques Villeneuve die einzigen kanadischen Berühmtheiten sind ist so was von depprimierend. Da muss sich was ändern", meint Chretien abschließend, während er auf seiner an der Wand hängenden Karte eine kanadische Flagge auf die Stadt Seattle steckt und seinem irakischen Falken über die Flügel streichelt.