Willkommen zum "Kurzzeitprojekt" Camperumbau!

Starten wir mit den Fakten der Basis: Das Fahrzeug

- Peugeot Boxer 244 L1H2
- Jahrgang 2005
- 2.2l HDi Diesel (100ps)
- 131'000 km





Dieses Exemplar wurde zuvor intensiv als Lieferwagen genutzt und hat auch die eine oder andere Beule,
dies tut der Funktion jedoch nicht ab

Die Innenausstattung welche aus einem Sortiersystem und eienm Holzaufbau bestand habe ich kurzerhand
entfernt und verkauft.


Um einen Überblick und Vortstellung zu bekommen was in etwa geschehen soll wurde dies zu Papier gebracht.
Zum eigentlichen Camperfunktionen soll es zudem noch zusätzlichen Stauraum für Räder und Pavillions unter
dem Bett/Sitzgelegenheit bieten um unnötiges Umbauen des Innenraums zu vermeiden.


Damit eine Saubere Basis geschaffen wird habe ich begonnen den Innenraum neu zu verkleiden.


Alle Seitenteile sollen gedämmt werden.


Dämmstoff rein


Zusätzlich noch eine Stormkabelführung installiert um im nachhinein noch Stromleitungen verlegt werden können


Spanplatten angefertigt...


... und fertig


Somit wäre die Basis für den weiteren Aufbau geschafft.

Sehr geil!

Wie schaltet sich der Bock denn? Bin in einem Umzug mal nen 2012er Boxer gefahren und die Schaltung, obwohl das Auto erst 6000km runter hatte, war ein göttliches Gehackel und ich bin schalttechnisch kein Grobmotoriker.

Auch andere Peugeots (normale Autos) waren bisher alle recht hackelig zu schalten. Kann es sein, dass Franzosen keine Getriebe können?

Ich würde den Schaltvorgang mit dem umlegen eines Hebels in einem alten Russischen Uboot vergleichen *klonk*
So schlimm ist es dann doch nicht, aber ich denke die Dieselgetriebe sind schon sehr rustikal gebaut. Habe hier leider keine
Vergleichsmöglichkeit zu Benzinergetriebe von Peugeot.

Kleines Update am Rande

Batteriekasten, Trennschalter und Batteriepolklemmen erhalten für zweite Batterie im Innenraum.


Pluskabel vom zukünftigen Platz der Zusatzbatterie...


...nach vorne in zum Motorraum verlegt.


Die Zusatzbatterie wird später manuell zuschaltbar sein um als Starthilfe zu dienen oder um die hintere Batterie
laden zu können. Dies wird möglicherweise aber noch durch eine kleine Solaranlage ergänzt um nicht bei jeder fahrt
die Zweibatterie laden zu müssen.

Abend.

Starthilfe wäre ich vorsichtig! Kabel schaut nach 10mm² aus?

Sieht echt etwas klein aus ist aber in wirklichkeit ein 16mm² Kabel. Verwende selbigen
Querschnitt auch im Renncorsa, sollte also hoffentlich für Anlasserhilfe reichen

Reicht!

Weiter gehts!

Vorgängig wurden natürlich alle benötigten Holzplatten auf Mass bestellt um so wenig selbst
sägen zu müssen. Erspart natürlich eine Menge Zeit und senkt die Fehlerquote

Als erstes einige Holzplatten probe-gehalten


Zuerst nur mit der Rückplatte verschraubt und mit Holzdübel im Boden befestigt. Die Einschübe
werden später wie auf dem Bild ersichtlich oder als normalen Stauraum genutzt.


Liegefläche aufgesetzt und angepasst, Trennwände unten abgeschrägt für etwas bessere Optik.


Damit auch jeder Centimeter genutzt werden kann musste für die Hecktür einige Aussparungen im Holzaufbau hinzugefügt werden.




Happy Klötzchen ist happy


Happyklötzchen und seine Freunde wurden als Verankerung an die Rückwand und Enden der Schächte geschraubt.
Dies sollte auch verhindern dass bei einem starken Bremsvorgang der Aufbau ausgerissen wird.


Zusätzlicher seitlicher Stauraum vorne


Aussparung als Zugang für die zweite Batterie hinzugefügt...


...Eingangsbreich ausgeschnitten...


...und fertig ist das Basiskonstrukt!


Vielen Dank an meine tatkräftige Unterstützung an diesem Tag und schönes wochende euch allen!

Sehr, sehr gut! Schaut sauber aus.

HappyKlötzchen hätte jedoch beinahe zum verschlucke am Kaffee geführt - ging aber gut!

Letzte Woche hatte ich leider nicht soviel Zeit für den Camper da noch anderes auf
der To Do-Liste stand, dafür nun die Zusammenfassung zweier Wochenenden

Beginnen wir Heute mit einem Loch in der Seitenwand


Dieses wurde wiederum geschlossen mit einem 230V CEE Stromanschluss


Umgeben von der Steinwolle und bereits verkabelt


Wird in Zukunft Strom zur Batterieladung, Licht, Heizung und dergleichen genutzt werden.


Kabelkanal für 12V und Kanal für 230V sind getrennt voneinander geführt


Innenverkleidung wieder montiert! sieht doch ordentlich aus


Die zweite Batterie musste auch befestigt und verkabelt werden.


Der Batterietrennschalter dient zur Kopplung beider Batterien, somit wäre eine Starthilfe für die Motorbatterie
oder ein laden der Zusatzbatterie möglich. Ich habe mich für diese Version entschieden um auf ein teures
Batterietrennrelais zu verzichten zu können, dafür müssen die Batterien manuell gertrennt werden um ein
gegensetiges enladen zu vermeiden.

Batterie angeschlossen und Batteriekasten geschlossen


Happyklötzchen ist sichtlich zufrieden mit dem Fortschritt


Auflageflächen für den Deckel befestigt


Sitzt, wackelt und hat Luft


Um sicher zu gehen ob der Strom auch fliesst habe ich die zukünftige Beleuchtung probemontiert und leuchten lassen


Und da es mittlerweile so schön früh dunkel wird hier noch ein Bild bei Nacht


Das ganze Farbenspektrum ist mit den LED's möglich. Dies eröffnet völlig neue Nutzungsgebiete




Schönes Wochenende

Das letzte Bild spricht Bände
Hab da grad nen Bild von ner kleinen schwarzen Kampfschachtel mit roter Beleuchtung im Kopf.

Heute ging an die Grundplatte welche später das Bett und die Sitzgelegenheit wird, diese ist 2m lang
und 1.4m breit und sollte zum schlafen reichen

Als erstes festgeschraubt...


...denn auch hier musste die Aussparung für die Hecktür erstellt werden.


Schön abgerundet damit man sich nicht verletzen kann ..und sieht besser aus


Der vordere Teil der Platte ist zweigeteilt damit die Sitzlehne hochgeklappt werden kann


Und damit die Scharniere nicht nach oben zeigen, werden diese Kopfüber montiert.


Damit diese aber nicht einfach aufs Holz geschraubt sind habe ich mir die Mühe gemacht die Scharniere in
die Platte einzupassen.


Nun sind sie bündig mit der Plattenoberfläche


Zum schluss noch zusätzlichen Stauraum generiert und einen kleinen Einschub über dem rechten Radkasten gebaut.


Wenn alles klappt dann gehts nächste Woche ans Dach!


Schönes Wochenende!

Wirklich sehr geil. Viel Sinn für Details und reichlich Sachverstand beim Ein- und Umbau. Vor deinem geistigen Auge scheinst du schon ein sehr klares Bild vom Ergebnis zu haben. Bin gespannt, wie's weitergeht!

Echt Top!

Ich wollte auch schon immer das Innenleben eines Lieferwagens nach meinen Vorstellungen gestalten.

Und die Arbeit von dir sieht echt gut aus.

Danke euch! Macht schon spass sich ein kleines mobiles Zuhause zu bauen und kann ich jedem empfehlen
der sich nicht mit etwas von der Stange zufrieden geben möchte

Nun gings hier beim Dach weiter...
Um ein rustikal wohnliches Ambiente zu schaffen habe ich mich entschieden das Dach mit Fichtenplatten zu verkleiden.

Damit diese Platten befestigen werden können, wurde vorgängig ein Holzkonstruckt angebracht welche die Höhenhunterschiede der Trägerbalken ausgleicht.


Danach die mittleren Balken nach oben geschraubt und mit Plastik versehen.


Zur Dämmung wurde auch hier wieder Steinwolle verwendet und mit dem Plastik verkleidet damit kein Staub
oder Stücke der Wolle nach unten fallen können.


Dach komplett gedämmt und versehen mit 8 Fichtenplatten.


Leider hat die Zeit nicht gereicht um alles fertig zu bekommen. Jedoch hat es noch gereicht um die Fahrerseite zu
dämmen und diese zu verkleiden.


Bin aber mit dem Ergebnis bis jetzt recht zufrieden. Ein Schritt näher an der fahrenden Berghütte