Erfahrungen mit W-Technics
Erfahrungen mit W-Technics
Grüßt euch,
hat jemand schon mal was von W-Technics gehört und evtl. sogar Erfahrungen mit Teilen von denen?
W-Technics
Besten Dank!
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mfg kik
- dancing_homer_99
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
iiih, geschweißte antriebswellen
Re: Erfahrungen mit W-Technics
Dacht ich auch...
Ihn angeschrieben meinte er die Wellen wären mit CNC Technik hergestellt und NICHT geschweißt, weil das sehr gefährlich wäre.
Ihn angeschrieben meinte er die Wellen wären mit CNC Technik hergestellt und NICHT geschweißt, weil das sehr gefährlich wäre.
mfg kik
- dancing_homer_99
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
jap, macht nen nicht wirklich seriösen eindruck
und jaaajaaa, der knubbel in der mitte ist nur aus optikgründen da oder wie?
und jaaajaaa, der knubbel in der mitte ist nur aus optikgründen da oder wie?

- Cali-LET
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
Kannst du das auch begründen?dancing_homer_99 hat geschrieben:iiih, geschweißte antriebswellen
- dancing_homer_99
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
jap, weil schweißen immer eine gefügeveränderung hervorruft. und ob das ganze bei schon vergüteten antriebswellen besser wird, wage ich schwer zu bezweifeln. ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese firma (zumindest gewinnt man den eindruck) die wellen anschließend noch vernünftig behandelt, d.h. erstmal rekristallisationsglühen, anschließend härten und anlassen (= vergüten). eine schweißnaht ist einfach immer eine schwachstelle und nicht mit ursprünglichem material zu vergleichen. man muss sich nur mal die schweißnahtberechnung nach der kranbaunorm ankuckn, dann sieht man auch, welche faktoren hier mit reinspielen. problem ist natürlich auch, man weiß nicht, wie geschweißt wurde.nicht nur bezogen auf die nahtgüte, sondern auch wo überall geschweißt wurde und wie groß die oberfläche jetzt ist, welche die torsionsspannungen ertragen muss. ich denke wenn diese wellen mit solchen aus einem stück vollmaterial mithalten sollen, sind sie schlichtweg zu günstig . da wäre mir die lösung von hennig bzw mit den kleinen innengelenken wesentlich lieber.
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
ich hatte eine welle von nem 16v kadett bei meinem motorenbauer zum prüfen ob man die nachbearbeiten kann und er meinte das die wellen sehr tief gehärtet seien und das das materiel ähnlich einem federstahl ist.Er hat außerdem gesagt das das schweißen dieser orginalwellen einfach nicht funktioniert ,weil der kohlenstoffanteil in den wellen zu groß ist und die schweißung mit hoher wahrscheinlichkeit spröde wird.
mfg Ralf
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DAS RENNEN WIRD AUF DER BREMSE GEWONNEN, ABER SCHNELL FAHRN IS AUCH SCHÖN!
meine gallerie: corsa-a-baujahr-1982-1993--f63/r-siegel ... 15774.html
so hört er sich an : http://www.myvideo.de/watch/1205651/ich ... _1_8_meile
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- dancing_homer_99
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
du sagst es selbst schon, "wenn"Cali-LET hat geschrieben:wenn man aber 3lagig schweißt, ist das schonmal die halbe Miete

den punkt den ralf noch anspricht, hab ich gestern im glühweinrausch ganz vergessn. stimmt natürlich auch vollkommend.
wie siehts eigtl mit den wellen aus, sind die einsatzgehärtet? kennt jemand das genaue material? wärn alles punkte, die noch sehr interessant wären.
- ZebRockSki
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
Ich bin wirklich nicht der typ für Fachbegriffe und soetwas und deshalb mache ich es kurz:
Aus meinen persönlichen Erfahrungswerten(bei meinem Ex-nur-NE-Corsa und bei dem meines Hallenkolegen),
würde ich absolut KEINE geschweißten Antriebswellen mehr fahren/kaufen,
da diese bis dato immer gerissen sind.
Direkt an und neben der Schweißnaht!
Und man liesst es auch oft genug: "...schon wieder gerissen...ja,ne geschweißte!..."
Aus meinen persönlichen Erfahrungswerten(bei meinem Ex-nur-NE-Corsa und bei dem meines Hallenkolegen),
würde ich absolut KEINE geschweißten Antriebswellen mehr fahren/kaufen,
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Mein Corsa ROCKt´n´ROLLt!!!!!
Corsa Cabrio Rulez!!!!!!!!!!!!
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- Cali-LET
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
@homer
Ne ne, ich glaub du weißt nicht worauf ich genau hinauswill
OK, wir müssen hier erstmal ganz stark differenzieren!!
1) was ist theoretisch machbar
2) Was diese Firma von der Theorie in die Praxis umsetzt
Fangen wir bei Punkt 2 an, das wird wohl einfacher sein.
Da ich selbst sehr gut weiß, was das für ein Aufwand ist, denke ich dass dort nur 10% umgesetzt werden.
Kommen wir aber zu Punkt 1.
Meine Anmerkung zu mehrlagigen schweißen bezog sich nicht darauf, dass da dann mehr "Material" ist, sondern dass durch die weiteren Schweißnähte ein Wärmeeintrag in die andere Schweißnaht erfolgt!!!
Das ist einer Wärmebehandlung sehr ähnlich.
Das mehrlagige schweißen hat also nichts mit der Menge an Schweißgut zu tun, sondern viel eher mit der Qualität der Schweißnaht!!
Dieses Prinzip wird in der Praxis SEHR oft angewendet.
Ganz einfaches Beispiel:
Im freien muss ein 100m langes Rohr geschweißt werden. Aufgrund der enormen länge ist keine Wärmebeahndlung mehr möglich, daher wird einfach eine zweite Schweißnaht über die erste gesetzt.
Hier ist es von Vorteil, wenn man genau weiß, was bei schweißen passiert.
Durch den Wärmeeintrag beim schweißen wird das Material schlagartig erhitzt, welches auch genauso schnell wieder abkühlt.
Die extrem schnell Abkühlung bietet einen guten Nährboden für Dentride (grobkörnige Stengelkristalle)
Dieses grobkörnige gefüge macht die Schweißnaht erst "anfällig"
Daher für man ja auch eine Rekristallisationsglühung durch!!
Die kann halt auch die mehrlagiges schweißen erfolgen.
Ich selbst habe schon viele Schweißnahten untersucht und kann daher sagen, dass da nix vom Himmel runtererzählt ist.
Hier mal ein paar Bilder von Probenuntersuchungen die ICH dürchgeführt habe
Schematische Darstellung der einzelnen Schweißlagen:

1) Wärmeeinflusszone
2)Schweißgut
3)Lunker
4)Decklage mit Dentriden

Übergang Grobkorn zu Feinkorn

Übergang Grundmaterail zu Schweißgut

1)Ganz oben die Stengelkristalle!!!! (DECKLAGE)
2)Übergang zur vorhergehenden Schweißnaht
3)Übergang Schweißgut-Lunker-Grundmaterial

Ich denke, wenn an das RICHTIGE Know-How anwendet, dann ist eine geschweißte Welle genau so gut.
Man muss halt gewisse Regeln beachten.
-Schweißnahtvorbereitung
-Schweißmethode
-Schweißzusatz
-Wärmeeinfluss / -eintrag
-Form- und Kraftschluss
-Nachbeahndlung
-wuchten
-usw usf
Ich denke, es liegt also wirklich an dem oben ganannten Punkt 2 - nämlich dass es an der umsetzung scheitert!!
Fragen, Anmerkungen, Kritik???
Ne ne, ich glaub du weißt nicht worauf ich genau hinauswill

OK, wir müssen hier erstmal ganz stark differenzieren!!
1) was ist theoretisch machbar
2) Was diese Firma von der Theorie in die Praxis umsetzt
Fangen wir bei Punkt 2 an, das wird wohl einfacher sein.
Da ich selbst sehr gut weiß, was das für ein Aufwand ist, denke ich dass dort nur 10% umgesetzt werden.
Kommen wir aber zu Punkt 1.
Meine Anmerkung zu mehrlagigen schweißen bezog sich nicht darauf, dass da dann mehr "Material" ist, sondern dass durch die weiteren Schweißnähte ein Wärmeeintrag in die andere Schweißnaht erfolgt!!!
Das ist einer Wärmebehandlung sehr ähnlich.
Das mehrlagige schweißen hat also nichts mit der Menge an Schweißgut zu tun, sondern viel eher mit der Qualität der Schweißnaht!!
Dieses Prinzip wird in der Praxis SEHR oft angewendet.
Ganz einfaches Beispiel:
Im freien muss ein 100m langes Rohr geschweißt werden. Aufgrund der enormen länge ist keine Wärmebeahndlung mehr möglich, daher wird einfach eine zweite Schweißnaht über die erste gesetzt.
Hier ist es von Vorteil, wenn man genau weiß, was bei schweißen passiert.
Durch den Wärmeeintrag beim schweißen wird das Material schlagartig erhitzt, welches auch genauso schnell wieder abkühlt.
Die extrem schnell Abkühlung bietet einen guten Nährboden für Dentride (grobkörnige Stengelkristalle)
Dieses grobkörnige gefüge macht die Schweißnaht erst "anfällig"
Daher für man ja auch eine Rekristallisationsglühung durch!!
Die kann halt auch die mehrlagiges schweißen erfolgen.
Ich selbst habe schon viele Schweißnahten untersucht und kann daher sagen, dass da nix vom Himmel runtererzählt ist.
Hier mal ein paar Bilder von Probenuntersuchungen die ICH dürchgeführt habe

Schematische Darstellung der einzelnen Schweißlagen:

1) Wärmeeinflusszone
2)Schweißgut
3)Lunker
4)Decklage mit Dentriden

Übergang Grobkorn zu Feinkorn

Übergang Grundmaterail zu Schweißgut

1)Ganz oben die Stengelkristalle!!!! (DECKLAGE)
2)Übergang zur vorhergehenden Schweißnaht
3)Übergang Schweißgut-Lunker-Grundmaterial

Ich denke, wenn an das RICHTIGE Know-How anwendet, dann ist eine geschweißte Welle genau so gut.
Man muss halt gewisse Regeln beachten.
-Schweißnahtvorbereitung
-Schweißmethode
-Schweißzusatz
-Wärmeeinfluss / -eintrag
-Form- und Kraftschluss
-Nachbeahndlung
-wuchten
-usw usf
Ich denke, es liegt also wirklich an dem oben ganannten Punkt 2 - nämlich dass es an der umsetzung scheitert!!
Fragen, Anmerkungen, Kritik???
- dancing_homer_99
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
etz hast dich aber ins zeug gelegt
ww'ler?
oder praktikum bei dene ? habs nur ma im praktikum auch selbst bissl gsehn =)
klaa liegts an der umsetzung, das war doch von anfang an klar =)
deswegen auch das "iiih", da sicherlich die wenigsten solchen aufwand betreiben, da könnten se gleich walzen

ww'ler?

klaa liegts an der umsetzung, das war doch von anfang an klar =)
deswegen auch das "iiih", da sicherlich die wenigsten solchen aufwand betreiben, da könnten se gleich walzen
- Cali-LET
- Corsaschrauber
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Re: Erfahrungen mit W-Technics
Deine Aussage: "ihhh, geschweißt" hat sich für mich nur so angehört, als ob du die Fügetechnik an sich selbst nicht magst.
Ich finde diese nämlich, bei richtiger anwendung, sehr gut.

Ich finde diese nämlich, bei richtiger anwendung, sehr gut.
