Ja, der Widerstand sinkt üblicherweise bei steigender Temperatur, allerdings bleibt immer ein Restwiderstand, deswegen weiß ich nicht ob das mit der Masse so eine gute Idee ist, oder ob du damit das Instrument (falls es noch funktioniert) hinrichtest. Allerdings könntest du einfach einen Widerstand von ein paar hundert Ohm dazwischen klemmen, dann sollte der Test auch funktionieren.

Hallo,

ein paar hundert ist vielleicht ein wenig viel, aber 200 Ohm sollten klappen (zumindest sollte der Zeiger reagieren)


MfG

200 zählt für mich auch schon unter "ein paar hundert", hauptsache 3-stellig

Also, die alten Instrumente haben das ausgehalten, inwiefern die neueren das auch verkraften , hab ich noch nicht probiert.

Für kurze Zeit würde das sicherlich gehen, die Frage ist halt wie kurz. Wenn man sich was zurecht bastelt, dann ums Auto geht um auf das Instrument zu schauen und dann wieder zurück geht und das Gebastel abbaut, könnte es halt schon sein, dass was in Mitleidenschaft gezogen wird, deswegen würde ich auf jeden Fall einen Widerstand zwischenschalten.

Von Opel gibt es das einstellbare Universal Potenziometer KM-644-1, da läßt sich ein Widerstand von 30 Ohm bis 500 Ohm stufenlos einstellen und es hält eine Belastung bis 2 Watt aus. Ist mit 2 Anschlußsteckern ausgestattet, die es erlauben verschiedene Adapterkabel anzuschließen.
Wurde früher gebraucht, um zB. beim Vectra A den Bordcomputer zu eichen, damit die Kraftstoff-Verbrauchswerte justiert werden konnten.

Edit: Wenn die Möglichkeit besteht, mit einem Tester Daten auszulesen, so kann man die Termperaturwerte auch auslesen.


Motor läuft im Leerlauf, betriebswarm
Alle Verbraucher ausgeschaltet
Gaspedal nicht betätigt

Wert 80 ... 110°C

Hinweis:

Der Diagnose-Tester zeigt die aktuelle, ungedämpfte Motor-Kühlmitteltemperatur, während das Instrument den gedämpften, d.h. den über einen längeren Zeitraum gemittelten Wert anzeigt. Um eine annähernde Übereinstimmung der Werte zu erhalten, muß einige Zeit gewartet werden.