ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben Zündkerzen gewechselt... Nennt es Mut oder Leichtsinn, aber es gibt immer ein erstes Mal ;-)
Ging soweit bei meinem Z10XE auch sehr einfach: Abdeckung ab, Zündmodul ab, Zündkerzen etwas lösen, drumrum auspusten, ganz raus, neue rein, alles wieder zu, verängstigt den Zündschlüssel umgedreht, läuft.

Ein kleines Problem bzw. eine kleine Frage stellt sich mir bei der ganzen Sache aber doch: Ich habe keinen Drehmomentschlüssel und habe mich daher auf hunderttausende von Aussagen im Netz verlassen, nach denen der gar nicht sooooo wichtig ist und die Faustregel ist "handfest und dann noch eine Vierteldrehung (90°) mit der Knarre festziehen".
Dass man Zündkerzen nicht zu fest reinmachen darf, weil sonst das Gewinde kaputt gehen, die Kerze brechen, der Zylinderkopf reißen, die Kerze nicht mehr rausgehen und sonstige tolle Dinge passieren können, ist mir klar...

Bei mir war es aba nun genau umgekehrt: Da war nix mit "handfest und dann ne Vierteldrehung". Eher "handfest und dann ging die Knarre nur noch ein paar Millimeter". Mit Gewalt wollte ich da wirklich nicht beigehen, aber nun frage ich mich natürlich, ob ich vielleicht doch zu zaghaft war? Eine Vierteldrehung konnte ich da jedenfalls nicht draufgeben, sonst hätte ich echt Angst gehabt, dass da was kaputtgeht.
Ist das so okay? Nicht dass die neuen Zündkerzen jetzt zu locker sitzen und nicht richtig abdichten oder so...
Die neuen Zündkerzen sind übrigens die originalen von Opel, Typ GM09, BOSCH FLR8LDCU mit GM-Label. Und ja, sie sind neu und der Dichtring war auch noch nicht plattgedrückt...

Liebe Grüße und ein schönes sonniges Wochenende
Thomas