100 Octan : was haltet ihr davon?

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dahobi83
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100 Octan : was haltet ihr davon?

Beitrag von dahobi83 »

Merkt man den unterschied wenn man statt super jetzt shell v-power tankt?
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Kaine
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Beitrag von Kaine »

naja ich denke mal als ottonormalverbraucher nicht!
by Kaine

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corsalito
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Beitrag von corsalito »

Doch !!! Im Geldbeutel - denn der Liter kostet 13 Cent mehr. :wink:
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Also angeblich soll sich daraus eine mehrleistung bei son nem Alfa von ca. 6PS ergeben... Und laut einigen leuten aus meinem Bekanntenkreis soll man ja tatsächlich ein bisserl was merken...vielleicht auch nur wenn man es unbedingt will... Ich wäre für ausprobieren und seine eigene meinung bilden.

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Mr.Burns
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Beitrag von Mr.Burns »

Ich habe gehört, dass der ADAC eine Warnung rausgegeben hat.
Die haben den neuen 100-Octane Sprit mit einem 100PS wagen getestet und der ist dann auf eine Leistung von über 110 PS gekommen und da dies eine Mehrleistung von über 10% bedeutet erlischt die Betriebserlaunbnis des Fahrzeuges und damit der Versicherungsschutz.

MfG
Timo

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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

Bis ich 10% Mehrleistung habe dauert es schon was :)
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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Mr.Burns
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Beitrag von Mr.Burns »

auch wieder wahr :mrgreen:
"Nur, weil Du nicht paranoid bist, heißt das noch
lange nicht, dass Sie nicht hinter Dir her sind !"
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NBKGFirestarter
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Beitrag von NBKGFirestarter »

Ich glaube nicht, dass man an einem "normalen" Fahrzeug eine wirklich deutlich spürbare Mehrleistung erzielt. Bei Turbomotoren die mit erhöhtem Ladedruck gefahren werden, kann ich mir das schon eher vorstellen. Auf jeden Fall schadet die höhere Oktanzahl dem Motor ja nicht... :)

Gruß Fire

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corsalito
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Beitrag von corsalito »

Der Sprit bringt sowieso nur etwas - wenn überhaupt - bei Motoren mit automatischer Klopfregelung.
Leider habe ich nur einen Codierschalter, um die Oktanzahl zwischen 91 und 95 Oktan umzustellen.
Was mich diesbezüglich interessieren würde: Was ist eigentlich in dem Kodierschalter drinne ?
Könnte mir vorstellen, dass es einfach nur ein Widerstand ist, oder ?
Mal etwas weiterspinnen: Wenn es so wäre, dann müsste man sich so ein Teil selbst bauen und auf höhere Oktanzahlen einstellen können ?
Wer weiss da Näheres ?
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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

Im Codierstecker ist entweder ein Widerstand oder nur eine Brücke verbaut. Stecker für 98 Oktan gibt es bei Opel, brauchst du nicht selber bauen. Aber ob die was bringen?

Habe mich jetzt durchgerungen und am Wochenende 40 Liter V-Power getankt und verballert.
Mein Fazit: Ich hab nix gemerkt :-( , d.H. ich werde bei Super bleifrei bleiben.
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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corsalito
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Beitrag von corsalito »

Vielen Dank, Ralf ! :)
Bekommt man auch von Opel die nötigen Widerstandswerte oder hast Du da evtl. Erfahrungen ?
Denke mal, dass der Freundliche für 100 Oktan keine Brücken hat und dass ich mir diese wohl selbst bauen muss.
Würde es nämlich auch gerne mal testen.

Dein Testergebnis ist übrigens auch sehr interessant , da der Unterschied zwischen 95 und 100 Oktan eigentlich grösser ist als zwischen 91 und 95 Oktan und man ja allgemein sagt, dass man schon einen Unterschied zwischen Normalbenzin und Superbenzin merkt. :?
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CCC20XE
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Beitrag von CCC20XE »

Ich habe noch einen 95/98 Oktanstecker aus einem 20NE Motor. Der gleiche Stecker war auch im 20SEH verbaut.
Was stört es den Baum wenn das Schwein sich dran kratzt?!

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Ugork
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Beitrag von Ugork »

mir stellt sich gerade die Frage, dass wenn das stimmt das bei 10% Mehrleistung die ABE und der Versicherungsschutz flöten geht, was passiert mit den Dieseln z.B. die streuen ja teilweise recht gut nach oben.

Vor dem Sprit stand ich aber auch schon paar mal zum probiern, habe es aber immer gelassen, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass es überhaupt was bringt.
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wehe es wird Nacht, und der HESSE erwacht...

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Witti
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Beitrag von Witti »

Auf Spiegel.de findet sich ein aufschlussreicher Bericht:
Saft des Siegers

Ein teurer Edelsprit von Shell soll Autos spurtstärker machen. Viele Kunden glauben den Unterschied zu spüren. Die Autohersteller bezweifeln den Effekt.

Gewöhnlich hört ein Tankstellenpächter weder Lob noch Tadel über die von ihm vertriebene Ware. Benzin ist Benzin, allenfalls Super.

So nüchtern ist die Welt an der Zapfsäule nun nicht mehr. Shell-Vertreter berichten von verzückten Kunden. "Was ist das? Mein Wagen fliegt auf einmal", schwärmte ein Autofahrer in Hamburg-Altona.

Der Betreffende hatte nicht Normalbenzin getankt, auch nicht Super oder Super Plus, sondern ein Raffinat, das der Mineralölkonzern Shell, Sponsor und Kraftstofflieferant des Ferrari-Rennstalls, zusammen mit dem Formel-1-Weltmeisterteam entwickelt hat. Seit Anfang Mai wird es unter der Bezeichnung "V-Power" verabreicht. Das "V" steht für "Victory".

Am Saft der Siegermarke sollen nun auch Durchschnittsautos erstarken. "Tanken Sie ein neues Fahrgefühl", empfiehlt der Prospekt und verrät auch gleich die scheinbar simple Algebra zusätzlich erschließbarer Pferdestärken: "Je höher die Oktanzahl, desto höher die Klopffestigkeit und desto besser die Leistung."

Als erster Kraftstoff auf dem deutschen Markt hat "V-Power" 100 Oktan, zwei mehr als handelsübliches Super Plus und fünf mehr als Super. Die Oktanzahl sagt etwas über die Kohlenwasserstoffverbindungen im Kraftstoff aus. Bei hochoktanigen Benzinen sind diese Molekülketten besonders verzweigt. Dadurch fangen sie nicht so leicht Feuer, brennen dann aber mit Wucht ab - ähnlich wie ein Wollknäuel im Vergleich zu einem langen Faden.

Ist der Oktanwert für einen bestimmten Motor zu niedrig, entflammt der Kraftstoff schon während des Verdichtungsvorgangs vor der geplanten Zündung; die Flammfront schlägt gegen den noch aufwärts strebenden Kolben. Dieses "Klopfen" kann im schlimmsten Fall den Motor zerstören.

Motoren, die höheroktanige Kraftstoffe verbrennen, können dagegen gefahrlos höher verdichten und entsprechend mehr leisten als andere Aggregate.

Ein Problem allerdings wirft der neue Power-Saft von Shell auf: Einen Motor, der für "V-Power" entwickelt worden wäre, gibt es nicht. Allein die Verabreichung besserer Raffinate aber gibt einem Motor noch nicht mehr Kraft. Das, erklärt etwa Porsche-Motorenentwickler Heinz-Jakob Neußer, "ist physikalisch unmöglich". Für Porsche-Fahrzeuge, die auf Super Plus abgestimmt sind, sei "das Potenzial von Shell ,V-Power' unter normalen Bedingungen nicht erschließbar".

Rätselhaft erscheinen da die Erfahrungen mancher Shell-Kunden - ebenso wie die Versprechungen des Mineralölkonzerns: "Shell V-Power steigert die Beschleunigung um bis zu zehn Prozent", verheißt der Werbeprospekt.

Die Aussage bezieht sich auf einen Flottenversuch, den Shell-Forscher auf dem Prüfstand vorgenommen haben wollen. 35 verschiedene Pkw mit unterschiedlichen Kilometerleistungen seien dem Test unterzogen worden, manche ohne erkennbare Verbesserung, manche mit den besagten zehn Prozent.

Shell-Forscher Gerd Hagenow erklärt sich das Phänomen so: Manche der älteren Motoren haben Kohleablagerungen auf den Kolben und dadurch eine höhere Verdichtung als ursprünglich vom Hersteller beabsichtigt. Diese profitieren dann von der höheren Oktanzahl.

An Porsche-Motoren, sagt Neußer, ist ein solches Phänomen unbekannt. Dort beobachte er lediglich zuweilen eine "Schwarzverfärbung" auf den Kolben, jedoch keine Verkokungen, die die Verdichtung erhöhen könnten.

Auch andere Autokonzerne, die Shell ursprünglich als Werbepartner ins Boot holen wollte, zeigen sich skeptisch: Mercedes würde sich eher besseren Kraftstoff zur Emissions- und Verbrauchssenkung wünschen. "Power machen wir selber", sagt ein Sprecher des Stuttgarter Konzerns. VW sieht in "V-Power" eher einen "Marketing-Trick".

Der aber funktioniert offenbar gut. Gewöhnlich tanken vier bis fünf Prozent aller Autofahrer Super Plus. Nach ersten Rückmeldungen der Zapfstationen liegt der Anteil von "V-Power" laut Shell-Sprecher Klaus Picard bei zehn Prozent, und das, obgleich der Liter des Edel-Raffinats 13 Cent teurer ist als der von Superbenzin.

In Italien entscheiden sich sogar 20 Prozent der Shell-Kunden für "V-Power". Es wird dort seit etwa zwei Jahren angeboten, hat (wie deutsches Super Plus) 98 Oktan und kostet 15 Cent mehr als Super.

Südlich der Alpen greift vor allem der "Ferrari-Effekt" (Picard); in Deutschland wird stärker auf den Ferrari-Piloten Michael Schumacher gesetzt. Der "V-Power"-Prospekt zeigt den Weltmeister in Siegerpose, daneben das sachlich und sprachlich nicht ganz klopffeste Zitat: "Shell V-Power ist der beste Kraftstoff, den ich je gefahren habe."

Schumi fuhr durchaus schon mit Raffinaten, die pro Liter über 300 Mark kosteten. Anfang der Neunziger mixten die Lieferanten der Formel-1-Teams gehaltvollste Zaubertränke aus komplexen Kohlenwasserstoff-Ketten, so genannten Norbornan-Dien-Synthesen, bis das Reglement den Chemikern klare Grenzen setzte.

Inzwischen darf sich Formel-1-Kraftstoff (maximal 102 Oktan) nur noch in Nuancen von handelsüblichem Benzin unterscheiden. Manche Additive aus der "V-Power"-Mixtur, etwa zur Reinigung der Ventile, werden dem Formel-1-Kraftstoff nicht beigemischt. "Rennmotoren", sagt Shell-Forscher Hagenow, "brauchen das gar nicht."

CHRISTIAN WÜST

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Blue_Angel
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Beitrag von Blue_Angel »

Hi,

hab mal aus Scheiß wieder Normal Benzin getankt... jetzt geht er besser wie mit V-Power vorher

Alles Einbildung denk ich :)
MFG Blausucht

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