Hallo Flint,
dann geht's jetzt systematisch weiter:
Es muss überprüft werden,
ob die Lichtmaschine die etwa 14 Volt Ladespannung liefert, sobald die Batterie wieder nach einiger Fahrt voll geladen ist.
Das ginge z.B. auch mit dem Voltmeter für den Zigarettenanzünder.
Wenn sie das einwandfrei tut, muss kurz geklärt werden,
ob überhaupt ein "unerlaubter Kriechstrom" abfließt.
(Vielleicht hilft Dir sogar nochmal der ADAC beim Messen, ob zu hoher Ruhestrom fliesst.

)
Man misst erstmal vorne an der Batterie.
Dazu reicht eigentlich ein billiges Multimeter.
Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/DT830B-LCD-Digi ... 3926885209

- preisgünstiges Multimeter
- s-l300.jpg (27.03 KiB) 5023 mal betrachtet
Es wird dann eine der Polklemmen abgenommen und zwischen dieser Polklemme und ihrem Batteriepol gemessen:
Mehr als vielleicht ca. 20mA (=Milliampere) Ruhestrom sollten nicht fliessen.
(üblicherweise Radio, Uhr und ggf. Zentralverriegelung, Wegfahrsperre verursachen einen geringen Ruhestrom.)
Falls kein zu hoher Ruhestrom fließt,
hat die neue Batterie möglicherweise schon einen Schaden durch das mehrfache Tiefentladen erlitten. Die mögen das nicht auf Dauer.
Es gibt auch Batterie-Prüfgeräte welche konkret testen, ob die Batterie defekt ist. Ich glaube aber nicht, dass der ADAC sowas dabei hat...
Falls doch ein
hoher Kriechstrom fliesst, zieht man nacheinander kurz die Sicherungen der einzelnen Stromkreise und beobachtet am Multimeter, wann der hohe Ruhestrom weg ist.
Dann lässt sich anhand des Schaltplans feststellen, was an dieser Sicherung alles dranhängt und dann entsprechend genauer untersucht werden muss.
(Beispiel:
Manchmal ist es nur ein Birnchen z.B. der Kofferraumbeleuchtung, das sich nicht abschaltet, weil der Pin des Schaltkontakts beschädigt ist.)
Gruß, Thomas